Freitag, 30. April 2010

Meli: Strassenfest

Heute war das Ivanhoe-Vorortfest, vergleichbar mit Spreewaldfestspielen bei uns. Es gab zahlreiche Staende, Karusselle, Essen, Buehne und Strassenkuenstler.
Da sind wir natuerlich mit der Familie hin und haben nebenbei noch Luftballons vom Realestate Unternehmen von Alex verteilt.

Ausserdem habe ich mir einen Job fuer Oktober gesichert, wenn ich mit meinen Studienangeboten zu unzufrieden bin. Ich koennte wieder hier wohnen und bisschen als Aupair jobben und mir einen Nebenjob in einem Cafe oder Restaurant suchen, so kann ich tagsueber dort arbeiten.

Vergangene Woche habe ich letztendlich meine Fluege nach Deutschland storniert und werde mit meiner Aupairfamilie mit nach Amerika fliegen, die Westkueste, paar Insel und Ostkueste erobern... 7 Wochen Amerikaurlaub im Anschluss... wenn das nix ist, weiss ich auch nicht :D

[01.05.10]

Mittwoch, 28. April 2010

Jana: Freie Zeit

Wenn ich dann doch mal einen Tag nicht arbeiten muss oder am Tage Zeit habe, dann verbring ich die Zeit hauptsächlich in der Stadt oder mit den Leuten vom Hostel und denen die man hier so kennengelernt hat. So wurde es bis vor knapp 2 Wochen zur Tradition sich jeden Tag pünktlich nachmittags um viertel 5 vor der Bibliothek mit ein paar Leuten zu treffen, Freunde brachten von ihrer Arbeit Essen mit und das eine oder andere Glas Wein wurde dann auch dazu getrunken. Meist saßen wir bis 9 oder 11 und dann gings ins Hostel....
Am Samstag abend hatte ich überraschenderweise schon um 11Uhr abends Feierabend und so ging es mit einigen Leuten in einen Club feiern, dort traf ich auch drei Jungs wieder, die wir in Mareeba beim Arbeiten kennengelernt hatten.
Vorgestern waren wir beim Festival of German Films, ein Filmfestival welches zurzeit in Melbourne ist. Dort werden deutsche Filme mit englischem Untertitel gezeigt, z.B. „Die Vorstadtkrokodile“, „Mein Kampf“, „Maria ihm schmeckt's nicht“, „Same same but different“, „Das weiße Band“ ... um nur ein paar bekannte zu nennen. Wir haben uns Männerherzen (Men in the City) angesehen, ein Film der in Berlin spielt und von 5 Männern mit Beziehungsproblemen handelt. Der Film war ziemlich lustig und wir haben viel gelacht :)

Sonst ist hier eigentlich auch jeden Tag was los, und es tritt kein Alltag ein. Oft finden Partys im Hostel statt, man lernt neue Leute kennen, verabschiedet neugewonnene Freunde, wir gehen Pizza für nur 4$ essen, kochen, spielen Frisbee im Park oder chillen einfach nur im Wohnzimmer :)

PS: Fotos folgen bald wieder. Meine Kamera ist leider kaputt gegangen, aber gestern habe ich mir endlich eine neue zugelegt :)

Jana: Umzug

Ich bin umgezogen unzwar ins „The Rock“. Es ist eines der „Insider Hostels“ unter den Backpackern, denn als als richtiges Hostel kann man es nicht unbedingt bezeichnen, so gibt es keine Rezeption, kein Perosnal, die Managerin sieht man höchstens einmal die Woche, ihren Job hat jetzt ein Backpacker aus dem Hostel übernommen, er kassiert die Miete mal mehr mal weniger regelmäßig ;) Das ganze ist ein großes Altbaugebäude, ziemlich gemütlich mit ner lockeren WG Atmosphere, denn viele Leute leben hier schon seit Monaten.
Ich bezahl bloß 100Dollar in der Woche, was ziemlich billig ist, in den anderen Hostels bezahlt man 150 Dollar und mehr. Waschen, Trocknen und Internet – alles kostenlos.
Vom Putzen wird hier nicht viel gehalten, so sind die Bäder und die Küche nicht grad sauber, aber das stört mich eigentlich nicht, solang hier keine Tierchen rumrennen :) ...
Aber genau dieses lockere und unorganisierte macht das „The Rock“ einzigartig und ich fühl mich hier ziemlich wohl!!
Wenn man nachts vom Arbeiten wieder kommt, kann man sicher sein, dass noch jemand wach ist und so ist man dann schnell mal bis um 4Uhr noch wach, sitzt mit im Wohnzimmer, guckt Fernsehn oder ist einfach nur in der Küche mit ein paar Leuten.

[26.04.10]

Jana: Die Jobsuche hat ein Ende!

So jetzt gibt es mal wieder Neuigkeiten meinerseits:

Trotz nicht vorhandener Vorkenntnisse (was man natürlich beim interview [Bewerbungsgespräch] nicht sagen darf) konnte ich den Chef von meinen Fähigkeiten als Kellnerin überzeugen, so wurde aus meinem dreistündigen Proberarbeiten von 18-21Uhr gleich mal ein Arbeitstag bis nachts halb 4. Seit 2 ½ Wochen bin ich nun also Kellnerin in einem italienischen Cafe/Restaurant, "Il Tono", welches nur 10min Fußweg von meinem neuen Hostel entfernt liegt. Zu meinen Aufgaben gehört es die Kunden zu begrüßen, Bestellungen aufzunehmen, ihnen ihre Getränke und ihr Essen zu bringen, abzuräumen und sauber zu machen... aber auch den Müll wegzubringen, sauberes Geschirr wegzuräumen, zu putzen, Flaschen in den Kühlschrank zu räumen oder einfach nur auf Kunden zu warten ... In den letzten 2 Wochen habe ich jedenfalls viel dazu gelernt, so zB. Pizzaboxen falten, Besteck in Servietten einzuwickeln, Milchshakes und verschiedenste Kaffees zu machen, die Speisekarte kann ich auch schon fast auswendig, sogar die Preise ...

Mit mir arbeiten dort auch noch 3 andere Backpacker aus Schweden, Finnland und Brasilien. Eine Kanadierin und eine Engländerin haben ihren Job nach 1 Woche gekündigt, weil sie mit dem Chef nicht klarkamen, der ist nämlich alles andere als nett, hat so gut wie immer schlechte Laune und lässt die auch gern an uns Mitarbeitern aus. Auch wenn ich die Möglichkeit hätte als Fahrradkurier zu arbeiten und Melbourne's Straßen unsicher zu machen, werde ich trotzdem in dem Cafe bleiben, denn der Rest der Mitarbeiter ist ziemlich nett und das Arbeiten ist somit lustig und macht Spaß. Mit dem Sohn des 2.Chefs (dem Netten) mach ich regelmäßig Pizzakartonfalt-Wettkämpfe, wobei ich meist sogar gewinne, ich krieg ich auch gern mal ne Pizza mit nach Hause oder das ein oder andere Stück Kuchen / Kekse :)

Dienstags habe ich meinen freien Tag, sonst arbeite ich jeden Abend, meist von 5 oder 6 bis 11 oder 12, je nachdem ob noch Kunden da sind, ich komme so auf 40Stunden und mehr die Woche. Am Wochenende ist es dann immer etwas stressiger und wir schließen erst um 3 oder später. Das ist so ziemlich das einzige was mich an dem Job stört, dass ich genau dann arbeite, wenn alle anderen frei haben. Jedoch krieg ich ab nächster Woche vielleicht auch die ein oder andere Tagesschicht.

Sonst bin ich ziemlich zufrieden mit dem Job und allem, ich wohn im city centre und hab auch nen Job da, viele haben nämlich immer gemeint, dass es ziemlich schwer ist dort etwas zu finden.

[26.04.10]

Meli: Kitchenparty und Amerikaurlaub(?)

Heute hatten wir mit Lexy, der Vierjaehrigen, eine Kitchenparty (Kuechenparty), wir haben gemalt, getanzt, Milchshakes und Smoothies gemacht, Vegemite Kekse gegessen, Kekse mit Streusseln und Zuckerschrift verziert, Seifenblasen gemacht und uns verkleidet. Also alles in allem ein sehr gelungener Tag :)

Ausserdem hat mir meine Familie letztens angeboten, sie bei ihrem Urlaub in Amerika zu begleiten, was nach anfaenglicher Freude sich leider als etwas schwer erweisst, auf Grund meines Fluges nach Deutschland, der sich nicht so einfach stornieren laesst wie gedacht.
Naja, mal sehen, was sich da noch so regeln laesst, wenn nicht habe ich die Moeglichkeit House-sitting (aufs HAus aufzupassen) zu machen, fuer solange wie ich noch bleiben will, waehrend sie im Urlaub sind, aber ein Abstecher in die Staaten waere natuerlich verlockender... Ostkueste, Suedsee Tour, Las Vegas, Ostkueste.... oh man...

[28.04.10]

Montag, 26. April 2010

Meli: ANZAC Day

Am 25. April ist der ANZAC (Australian and New Zealand Army Corps) Feiertag, wo an die vielen gefallenen Soldaten gedacht wird, um das mal in Kurzform zu sagen.
Heute war auf Grund des Feiertages gestern noch frei und wir sind mit den Kindern in den Funfield Freizeitpark gefahren, wo es zahlreiche Karussells, Wassbahnen, Go Kart, Sommerrodelbahn und eine Schiffsschaukel gab. Zum Abendessen gab es dann traditionell Roast Lamb mit gebackenen Kuerbis und gebackenen Kartoffeln, dazu Mischgemuese und Rosenkohl mit spezieller Kaesesosse.

Was ich beinahe vergessen haette zu erwaehnen, sind die leckern ANZAC Kekse, eine Mischung aus Makronenplaetzchen und Keks...so lecker....

[26.04.2010]

Dienstag, 20. April 2010

Meli: Aupair Leben


Wo soll ich da nur anfangen?! :) ... heute war ein wunderschoener Herbsttag mit sonnigwarmen 29 Grad... :) ... Ich berichte einfach mal vom Ablauf einer "normalen" Woche:

Montag frueh um 7.30 Uhr aufstehen, dabei helfen die Lunchpakete fertig zu machen, die Kinder anzuziehen und Fruehstueck zu machen. Die beiden Jungs muessen um 8.30 Uhr in der Schule sein, wobei die Schule drei Minuten von uns entfernt ist. Jeden Morgen das gleiche Problem mit den Schuhen oder den Socken, welche zur Schuluniform gehoeren und nicht passen und druecken, zu gross oder zu klein sind... Nachdem die beiden Jungs los sind (mit dem Roller und dem Skateboard), wird die kleine Lexy in den Kindergarten gebracht, wo es um 9.00 Uhr mit dem Programm los geht. Um drei wird sie dort wieder abgeholt und die Jungs kommen von der Schule.
Zwischen acht Uhr abends und halb Neun sind alle Kinder (wenn alles nach Plan laeuft) im Bett.
Montagabends gibt es immer besonders viel Stress, weil zu Dienstags die Hausaufgaben gemacht werden muessen... wie sollte es auch anders sein, werden die erst Montagabend gemacht.
Dienstag ist meine Gastmutti Tennis spielen, so unternehm ich was mit der ganz kleinen und schiebe den Kinderwagen bisschen durch Melbourne.
Mittwoch hat Lexy einen freien Tag vom Kindergarten und wir machen alle was zusammen, abgesehen, von den Jungs, die ja in der Schule sind.
Donnerstag sind alle Kinder aus dem Haus, weil seit einer Woche, geht die kleine Bonnie zur Tagesmutti, so habe ich Donnerstag frei.
Freitag wieder ein Tag wie Montag...nur das wir keine Lunchpakete machen, weil die Kinder in der Schule essen.
Wochenende sieht immer unterschiedlich aus... wie ihr seht, gibt es nicht allzu viel zu berichten..ist eben im Grossen und Ganzen immer dasselbe :)

(Die Kleine ist total verrueckt nach ihrer weissen Decke und mit der schlaeft sie wirklich UEBERALL!) :)

[20.04.10]

Freitag, 16. April 2010

Meli: Blog schreiben

Eigentlich nehme ich mir schon seit knapp einer Woche vor wieder zu schreiben...aber irgendwie... wird das nicht so recht.
Aber morgen, suche ich paar Bilder raus und werde ausfuehrlich ueber die vergangene Woche berichten, immerhin ging ja die Schule hier wieder los, und ausserdem haben wir gestern notgezwungener Weise unser Auto verkauft...
Aber dazu alles spaeter...
Ich muss mich erst einmal von meinem anstrengendem Tag erholen.

[16.04.10]

Mittwoch, 7. April 2010

Rock-Konzert auf dem Federation Square

Heute haben Jana und ich mich getroffen und paar Erledigungen gemacht, haben X-Box und Playstation im Movin Picture Image gespielt und durften ueberraschender Weise einem Konzert von einer Hardcore Band (Baulaermmusik) lauschen. Schoen war es nach so langer Zeit wieder einmal diese Art von Musik zu hoeren...und uns wurde erst einmal bewusst, wie sehr wir sie vermisst haben. Also haben wir uns vorgenommen demnaechst mal in den Emoclub Nummer Eins zu gehen (=Melbourner Magnet Club).
Das Highlight des Konzertes war, als beim letzten Song, eine der Veranstalterinnen,auf die Buehne ging und ihn mitperformt hat. Sie "tanzte" nach Vorbild der Emos vor der Buehne und "sang" mit dem Saenger...bzw schrie mit ihm um die Wette... die Gute hat sich gar nicht mal so schlecht gemacht und wird sicher auch bald auf YouTube zu sehen sein :)

[07.04.10]

Dienstag, 6. April 2010

Meli: Ostern

So langsam habe ich mich an das Leben der "Reichen und Schoenen" gewoehnt und mich gut eingefuegt :), wer keine Vorstellung davon hat, schaut doch einfach mal bei "OC California" oder "The Hills" rein.
Ich muss sagen, dass es mir sehr gut gefaellt und ich schon viel gelernt habe. Dazu zaehlt, wie ich mit einem Jet Ski mit 60km/h ueber das Wasser sausse und dass ich um nicht umzukippen, auf keinem Fall langsam fahren darf... das ist doch mal was.... ausserdem habe ich heute zum ersten Mal in meinem Leben einer Barbiepuppe die Haare gefoehnt (das ich frueher noch nicht auf die Idee gekommen bin...tz).

Also, Ostern haben wir im Strand"haus" in Mount Martha verbracht, was ungefaehr 50 Minuten Fahrtzeit von Melbourne entfernt ist. Ostern lief so ab, dass es die "groesseren" GEschenke im Bett gibt und Schokoladeneier im Garten und rund ums Hause zum Suchen verteilt werden. Mich hat das Easter Bunny (der Osterhase) auch beschenkt und ich hatte feine Schokoladeneier und einen Schokohasen :)



Hm...was gibt es noch erwaehenswertes?! Faellt mir nicht wirklich was ein... Morgen habe ich wohl frei, da werde ich paar Besorgungen erledigen und wenn der kleine Duncan (der 10 jaehrige) mit in den Skatepark will, werde ich ihn mitnehmen. Ansonsten...hm... schwer :)
Drei Monate sind noch verbleibend...

[06.04.10]

Montag, 5. April 2010

Jana: Mareeba - Reunion & Bed Bugs

Den gestrigen Tag verbrachte ich mit Fanny und 2 Freundinnen von ihr, in St.Kilda, dem meist bekanntesten Stadtteil Melbournes, der am Strand liegt. Wir liefen durch die Straßen mit vielen kleinen Cafes und Läden, genossen die Sonne am Strand, besuchten den Luna-Park (Freizeitpark), und fuhren auch eine Runde auf einem großen Pferdekarussel :D

Abends gab es dann eine Art Mareeba-Treff, denn auch Matthias und Simone (auch mit ihnen haben wir zusammen gearbeitet) haben es nun nach Melbourne geschafft. Mit Daniel, Dominik, Simone und Matthias ging ich erst in ein portugiesisches Restaurant scharf essen und anschließend noch was trinken. Es wurde viel gelacht, seit Januar hatten wir uns nicht gesehen und jeder hatte so einiges erlebt! :)

Nachdem gestrigen schönen Tag, begann mein heutiger Morgen weniger erfreulich, denn ich entdeckte durch Zufall 2 kleine bed bugs in meinen Sachen. Da es vermutlich noch mehr Käfer in meine Sachen geschafft haben oder Eier gelegt haben, bekam ich vom Hostelmanager eine Entschuldigung und 6$ fürs Waschen & Trocknen. Jetzt kann ich nur hoffen, dass ich die Käfer dadurch loswerde, meine Matratze wird nachher auch nochmals mit Käferspray eingesprüht. Wir werden sehen.


[06.04.10]

Jana: Rip Curl Pro Surfcontest

Da zurzeit ein Comedyfestival in Melbourne ist, gibt es auf dem Federation Square (mit dem Berliner Alexander Platz gut vergleichbar) und in der Stadt viel zu sehen. So ist beim Federation Square auch eine Bühne aufgebaut, auf der die oder andere Comedyshow stattfindet, die man sich kostenlos angucken kann. Dort verbrachte ich lachend schon den ein oder anderen Nachmittag in den letzten Tagen - mal allein, mal mit Fanny, ansonsten ging es ins Kino oder in Parks.

Am Donnerstag war es mal wieder soweit und wir fuhren ins „Lentils“. Wie auch schon beim ersten Mal, war das Essen wieder sehr sehr lecker und keiner beschwerte sich, dass es kein Fleisch gab ;) Anschließend ging es wieder zu einer Party in das Hostel der Jungs... An diesem Abend beschlossen wir zum am Samstag nach Torquay zum „Rip Curl Pro“, einem Surfcontest, zu fahren. Da im Auto noch 3 Plätze frei waren, nahm ich noch Inga, Simon und Nico aus meinem Hostel mit. So machten wir uns am Samstag früh um 10Uhr allein und nicht wie anfangs geplant mit 2 weiteren Autos vom anderen Hostel, auf den Weg. Den Anderen erschien das Ausschlafen wichtiger ...

Nach 2h Fahrt kamen wir am Bells Beach an, kauften uns ein Ticket, welches dank Führerschein nur noch die Hälfte kostete (zur Erklärung: in Australien gibt es sogenannte concession-Eintritte, sozusagen verbilligte Eintritte für Studenten. Eigentlich muss man mit einem Studentenausweis nachweisen, dass man so einer ist, doch dies klappt auch mit nem deutschen Führerschein, so sieht er einem Studentenausweis doch ein wenig ähnlich. Wer weis wie lange dieser Insidertip noch durchführbar ist ;) ) und dann ging es auch schon zum Festivalgelände.

Wir schauten uns ein wenig um, Bühnen und Surfshops waren aufgebaut, und dann ging es runter zum Strand um den Surfern zuzusehen. Leider waren die Wellen an diesem Tag nicht so gut, deshalb musste man manchmal ein wenig länger warten, bis man etwas sah. Aber das was man sah, war gut! Das ein oder andere Mal sprangen wir schreckhaft auf, weil die Wellen doch ein wenig zu hoch kamen ;) Der „Rip Curl Pro“ Surfcontest wird noch ein paar Tage gehen, somit werden wir erst in ein paar Tagen erfahren, wer das Rennen macht – einer der Favoriten Mick Fanning, Joel Parkinson oder doch einer der anderen 45 Top-Surfer, die hauptsächlich aus Australien und Amerika kommen.

[04.04.10]

Jana: meine letzten Tage

Während Meli nun bei ihrer Familie lebt, wohne ich noch im Hostel und versuche einen Job zu finden, was allerdings nicht so einfach ist wie gedacht. Entweder nehmen sie keine Mädchen, wie zum Beispiel als Fahrradkurier, man braucht mehr Erfahrungen, oder der Job ist so schlecht bezahlt, dass sich das arbeiten absolut nicht lohnen würde. Jedenfalls bin ich immernoch auf der Suche und warte nun auf ein paar Antworten, von Cafes und Läden in den ich mich beworben habe.

Seit gestern sind auch Daniel, Dominik und Fanny in Melbourne, mit denen wir 2 Monate zusammen in Mareeba auf dem Campingplatz gewohnt haben. So sind wir gestern Abend durch den Tip eines Freundes ins „Lentils“, ein vegetarisches und veganisches Restaurant (sozusagen mein Paradies :) ), gefahren. Wobei Restaurant vielleicht nicht die passende Beschreibung dafür ist. Als wir ankamen, erwartete uns ein großes Altbauhaus mit einem großen Essenraum, ähnlich wie eine Schulkantine. In der Mitte und draußen standen Tische & Bänke und an den Seiten war eine Art Buffet aufgebaut. Chillige Musik und nette Mitarbeiter verbreiteten ein lockeres Flair. Das besondere an diesem Restaurant ist, dass es keine Preisliste gibt. Auf der Theke steht lediglich eine Spardose, die „magic box“, und dort wirft man soviel Geld rein, wie man für angemessen hält.

Die Auswahl an Essen war groß, so gab es Kidneybohnen, Reis, Kartoffelsalat, Bohnensalat, Nudeln mit Pesto, Chili Con Carne, gemischten Salat und noch viele andere vegetarische bzw veganische sehr leckere Dinge- ja sogar Eiskaffe und Cappucino kann man sich bestellen und Kuchen gab es auch. Ich denke dort wird man uns noch öfter antreffen! :)

Nachdem wir uns gut satt gegessen hatten, ging es wieder zu viert – etwas gequetscht – im Campervan von den Jungs zu einer Hasuparty von Australiern und Backpackern. Dort hatten wir so unseren Spaß und gegen 3 ging es dann für mich und Fanny zurück zu unseren Hostels.


[31.03.10]