Mittwoch, 30. Dezember 2009

Getrocknete Mangos und Alice Springs

Nachdem wir nun mit Joe und Jenny gearbeitet haben, arbeiten wir nur für den Farmer Frank und das wohl bis Mitte Januar. Bei ihm schneiden wir Mangos in Streifen, denn diese werden anschließend getrocknet. Während des Arbeitens dürfen wir auch Mangos essen, sowohl getrocknete als auch mundgerechte, frische Mangostückchen! :) Außerdem bekommen wir die ganze Zeit Kekse, Kaffee und Kuchen, der einzige Nachteil ist, dass man von den getrockenten Mangos viele Schnitte auf den Armen und Händen bekommt, erst Recht, wenn man solche Prinzessinnenhände hat wie wir.
Anschließend soll es nämlich weiter gehen nach Alice Springs! Wir haben nämlich beschlossen Darwin und Broome auszusparen, zum Einen aus Zeitgründen zum Anderen wegen der Wet Season (Regenzeit).

Silvester werden wir heute in Cairns verbringen. Geplant ist ein Feuerwerk an der Esplanade, später noch ein Club. Da es auf Grund der Zeitverschiebung etwas schwierig wird mit Neujahrswünschen, da wenn wir Neujahr feiern bei euch noch Mittag ist und wenn ihr Neujahr feiert wir noch schlafen werden, werden wir euch über unseren Blog schon einmal einen Guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen und hoffen, dass ihr eine schöne Feier habt. Also nicht böse sein, wenn ihr nichts persönlich von uns hört!

Für den Abend am ersten Januar haben wir uns vorgenommen, gemeinsam mit der Ina, ins Autokino in Mareeba zu gehen. Besser kann das Jahr gar nicht starten, denn wir sehen uns „Twilight“ und anschließend „New Moon“. Yuhuu!!! :)

[31.12.09]

Ein lustiger Tag

Von unserem heutigem Tag müssen wir euch unbedingt berichten, denn er war so ereignisreich, wie wir schon lange keinen Tag mehr hatten, dabei begann er als ganz normaler Arbeitstag um Acht Uhr morgens. Als wir jedoch bei der Arbeit angekommen sind, stellten wir fest, das der Vorderreifen auf der Beifahrerseite etwas platt war. Nachdem wir mit unserem Arbeitsgeber gesprochen hatten, telefonierte er mit einem Freund und wir fuhren 15:00Uhr in die Werkstatt, die sich auf Reifen spezialisiert hatte. Dort prüften sie alle Reifen und sagten uns, dass er wohl nicht stark beschädigt sei, vielleicht aber ein kleinerer Riss Luft rauslässt, was aber erst einmal kein Problem sein sollte. Gut und schön, vollkommen glücklich wollten wir wieder losfahren (wo wir doch schon nichts bezahlen mussten), nur erwies sich das mal wieder schwieriger als gedacht. So starteten wir das Auto, nur reagierte das Auto nicht so ganz auf unsere Startversuche. Das peinliche daran war nur, dass wir mitten in der Werkstatt standen, die Mechaniker vor unserem Auto und wir einfach nicht vom Fleck kamen.
Als sie irgendwann mit dem Grinsen fertig waren, holten sie dann ein Starthilfedings für die Batterie... nur ging es damit auch nicht... aber wie der Zufall es wollte, sprang es nach einigen Versuchen mehr an. Sie gaben uns den Rat, das Auto nochmal durchchecken zu lassen, bevor wir eine weitere Fahrt machen. Naja...mal sehen, im Moment läuft es ja :)

Für den Abend hatten wir uns vorgenommen, nochmal zu Red Rooster zu fahren und uns wegen der Weihnachtsbestellung zu beschweren. Ohne überhaupt ins Buchungsbuch zu schauen, gaben sie uns das Geld für ein bestelltes Hühnchen zurück und zwei Hühnchen gaben sie uns zum Essen mit. Nur das wir die Hühnchen noch gar nicht bezahlt hatten. Was hieß, dass wir zwei Hühnchen umsonst bekommen haben und sogar noch dafür bezahlt wurden.
So hatten wir unser Drittes Weihnachtsessen, nachdem wir am 25.12 das Essen ohne Hühnchen hatten und am 26.12 das Essen mit Hühnchen aus dem Coles-Supermarkt.

Dann hatten wir noch das Glück, dass der Campingplatzbesitzer uns eine Riesenpython gezeigt hat, die am Abend zuvor seine Hühner gefressen hatten. Natürlich haben wir uns gleich ein paar Fotos mit der drei Meter Schlange (vielleicht auch länger) gesichert.

Was für ein spannender Tag!

[29.12.09]

Am Rande 4: Mangoallergie

Was in unserem Blog einfach nicht fehlen darf, ist eine ausführliche Schilderung über den berühmten Mangorash, der sogenannten Mangoallergie.
Mit Mangos zusammen zuarbeiten ist nämlich nicht ganz ungefährlich, das haben wir schon von Deutschland aus im Internet gelesen und uns auch vorgenommen nie mit Mangos zu arbeiten.
Nur wir brauchten unbedingt einen Job, und da es hier in der Zeit nur Mangojobs aller Art gab, bekamen wir auch einen...so packten wir Mangos, und dachten noch, dass mit dem Rash trifft nur irgendwelche dummen Backpacker. Am ersten Tag noch haben wir die Farmer über den Rash gefragt und wollten mit Handschuhen arbeiten, nur nahmen die uns nicht so ernst und haben das ganze Thema etwas heruntergespielt. Nunja, zwei Tage später sah es dann so aus, dass ich (Meli) als erste aus unserem Camp diesen berühmten Mangorash bekam. Einige Tage davor juckten schon meine Augen und einen Abend sogar Fieber, am nächsten Morgen bin ich dann mit diesem feinen Ausschlag auf den Armen aufgewacht, der unheimlich gejuckt hat.
Die anderen folgten alle später, alle mit unterschiedlichen Stärken des Rashs. So hatte einer, stark geschwollene Augen und den gesamten Körper davon voll, andere nur etwas am Arm.
Normal ist auch, wenn man mit Mangos zu tun hat, der Mangoburn (Mangobrannt), wenn man direkt Saft aus dem Stiel auf die Haut bekommt, kommen viele kleine Eiterbläschen.
Am besten ist natürlich die Arbeit mit Mangos zu beenden, aber wenn man doch nun einmal das Geld braucht?! Immer die Arbeitssachen waschen, viel Creme und Tabletten gegen den Juckreiz kaufen, denn dieser raubt einen jegliche Zeit zum Schlafen.
Wer ganz schlecht dran ist, kann auch keine Mangos mehr essen, weil es davon schlimmer werden kann, aber das war bei uns gottseidank nicht der Fall und so genießen wir immer noch die guten Mangos, sowohl frisch als auch getrocknet.

[28.12.09]

Montag, 28. Dezember 2009

Weihnachten in Australien


Nachdem wir am Donnerstag die überraschende Möglichkeit hatten endlich nach Cairns einkaufen zu fahren, haben Jana und ich (Meli) uns endlich unser Silvesterkleid und neue Schuhe gekauft...
Ebenso waren wir in Cairns im Kino (Paranormal Activities), obwohl wir ja eigentlich in die Kirche gehen wollten :) da wir das zeitlich leider nicht am 24.12 geschafft haben, gingen wir heute morgen um Zehn Uhr zur der Messe in die Katholische Kirche hier in Mareeba, dazu aber später.
In Cairns haben wir unseren englischen Freund Stewart aus Bundaberg wiedergetroffen und sind abends nach dem Tag im Shoppingcenter wieder zurück zum Campingplatz gefahren, weil wir dort alle gemütlich zusammen sitzen wollten. Mit dem Weihnachtsbaum von den Campingplatzbesitzern und den Litschis im Zaun war unsere Weihnachtsdekoration komplett. So leuchteten abends Weihnachtsketten und Kerzen, dennoch kam nicht wirklich die altbekannte Weihnachtsstimmung auf. Dennoch hatten wir einen sehr schönen Abend.
Heute morgen (25.12) gingen wir dann in die Kirche, was für den ein oder anderen auf Grund des Vorabends, eine kleine Schwierigkeit darstellte. Interessant war das die Liedtexte mit einem Overheadprojektor -Polylux- an die Wand gestrahlt wurden und die Ministranten barfuss liefen.
Nach einem Openairkonzert von Fabian und seiner Gitarre im Rodeostadion und einer Runde Cricket, sollte es das langersehnte weihnachtliche Abendessen geben, mit den vorbestellten Brathähnchen von Red Rooster, dies sollten wir abends halb Acht dort abholen.
Während die anderen das Rotkraut (in Bayern bekannt unter Blaukraut), Kartoffeln und Soße fertig machten, sind Georg und ich (Meli) zu Red Rooster gefahren. Dieses hatte allerdings geschlossen und sollte an dem besagten Abend auch nicht mehr aufmachen, wir mir eine nette Dame von der Tankstelle gegenüber gesagt hatte. Sie hatte soviel Mitleid mit uns, weil wir kein Weihnachtsessen hatten, dass sie überlegt hat, was sie noch zu Hause an Essen hat und uns geben kann, nur war da leider nicht viel. Also hat sie uns zu einer anderen Tankstelle geschickt, die wohl auch warmes verkaufen, aber dort war es dann viel zu teuer und gereicht hätte es vorne und hinten nicht.
Als wenn das nicht schon genug für einen Weihnachtstag gewesen wäre, spring unser Auto dann nicht mehr an. Das beste dabei war noch, dass wir nicht einmal Handyempfang hatten.
Was für ein schöner Weihnachtsabend.
Nachdem wir einen australischen Jugendlichen nach Hilfe gefragt haben, der uns nach einigen Versuchen auch nicht helfen konnte, hatten wir doch das Glück, dass ein Automechaniker in die Tankstelle kam, der den Jugendlichen kannte. So fuhr der Mechaniker schnell nach Hause und holte nötige Ausrüstung und zack ging das Auto wieder :)
Die nächste große Schwierigkeit war, den anderen, die hungrig und mit Vorfreude auf das Hähnchen auf dem Campingplatz warteten, zu erklären, dass es keines geben würde. Das haben aber alle relative gut aufgenommen und so gab es zum Weihnachtsessen Rotkraut, Kartoffeln und Soße....


Wir wünschen euch allen frohe Weihnachten, feiert schön mit euren Familien! Wir werden an euch im warmen Australien denken :)

[25.12.09]

10 Backpacker und eine Schlange

Das unsere extreme Vorsicht vor australischen Tiere nicht übertrieben ist, wurde mir (Jana) gestern bewusst. Mit meiner Stirnlampe bewaffnet, machte ich mich auf den Weg zum Bad ... hinter jedem Stock vermutete ich eine Schlange, wofür mich die Jungs schon auslachten. Am Dienstag allerdings staunte ich nicht schlecht als ich wirklich über eine Schlange stolperte - 2mlang und gefährlich aussehend.

Entsetzt und fasziniert zugleich rannte ich zurück und rief so viele Leute wie möglich zusammen. Mit Kameras und Stöckern bewaffnet hatte sich dann eine kleine Meute um die Schlange herum versammelt, die dann auf den Baum kroch. Nachdem wir schon alleine dieses Ereignis 20 Minuten beobachteten, kamen unsere französischen Nachbarn mit Harke und Besen und versuchten die Schlange wieder vom Baum zu holen. Der Besen gab der Schlange die Möglichkeit (wie Daniel so schön sagt) sich endlich mal die Zähne zu putzen. Nach langem Hin und Her, Auf und Ab, Ah und Ohs-Geschreien, Rütteln am Baum, bekamen sie dann die Schlange herunter.

Aber als wenn die Schlange noch nicht genug durchgemacht hätte, mussten wir verrückten Backpacker sie dann auch noch in eine leere Mülltonne stecken. So hatten wir dann unser kleines australisches Haustier. Als die Schlange in der Tonne uns zu langweilen begann, kamen einige Deutsche auf die Idee sie mit einem Frosch zu füttern. Also machten sie sich auf die Suche, nach einem Frosch. Nach nur kurzer Zeit waren sie mit dem Frosch zurück und warfen ihn zu der Schlange in die Tonne, diese allerdings war schon so geschädigt, dass sie so gut wie keine Reaktionen auf den Frosche zeigte. Wie sich herausstellte war die Schlange nur eine Python, dass heißt ein Biss hätte weh getan, wäre aber nicht tödlich gewesen.

Dennoch sollte man vielleicht als Backpacker die Ratschläge ernst nehmen und Schlangen von weiten fotografieren und in Ruhe lassen und NICHT vom Baum ziehen und in Mülltonnen stecken.


[19.12.09]

Dienstag, 22. Dezember 2009

Verspätung

Da wir heute überraschender Weise zeitiger Feierabend haben, können wir noch ganz kurz ins Internet. Leider müsst ihr auf die Bilder und den aktuellen Blog bis morgen warten!!!

[23.12.09]

"Urlaub" in Dimbulah


Nachdem wir nun schon einige Zeit auf der Gallina Farm arbeiten, sollten wir am Wochenende auf Grund von Pappkartonlieferschwierigkeiten wieder frei haben. Für uns bot sich aber die wunderbare Gelegenheit Bekanntschaft mit dem Mangopflücken zu machen. So wurden am Donnerstag noch einige Arbeiter von unserer Farm angesprochen auf einer anderen Farm in Dimbulah Mangos zu pflücken, Jana und ich meldeten uns natürlich freiwillig!


Also ging es Freitag früh um halb sechs los

Richtung Dimbulah, wo es um halb sieben mit dem Pflücken losgehen sollte. Zusammen mit den beiden Fabianen aus Wuppertal und der Ina aus -hab ich leider vergessen- kamen wir bis nach Dimbulah... dann wussten wir leider den Weg nicht weiter, und mussten fragen. Nach einer extra Runde an der Dimbuhler Schule vorbei, ging es weiter zur Farm. Dort sahen wir dann die wunderbare Möglichkeit, auf der Farm zu übernachten, weil dort ein kleines extra Haus mit Dusche und Küche stand. Nachdem wir uns alle bekanntgemacht haben, fragten wir, ob wir auf der Farm übers Wochenende bleiben können und natürlich lies sich alles einrichten. So fingen wir am Freitag mit der Arbeit an, Mangos pflücken und die Stiele abbrechen und abends saßen wir gemütlich in unserem kleinem Häuschen zusammen. Nach der Arbeit haben wir noch mit den Kindern der Farmer Cricket gespielt, obwohl das mit den Regeln anfangs nicht allzu einfach war. Ein schönes Erlebnis am Wochenende waren für uns auch die Sonnenaufgänge, so war es nicht der gewöhnliche Aufgang über dem Meer, sondern mal zwischen Bergen.... ja, dafür hat es sich doch gelohnt früh (5.25 Uhr) auszustehen.

Nach 3 Tagen harter Arbeit, jeweils von 06:00-17:00Uhr, ging es dann am Montagmorgen von Dimbulah direkt zur Arbeit, nur nicht mit unserem Auto, denn unsere Zündkerzen waren kaputt, und so ließen wir das Auto auf der Farm und wurden von einer Freundin mitgenommen. Abends haben wir dann unser Auto abgeholt, leider konnten sie es nicht selbst reparieren und mussten einen Mechaniker anrufen... 70 Dollar... aber jetzt ist es wieder ganz... Hoffentlich für länger!

[14.12.2009]

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Freier Tag


Obwohl wir heute frei haben und ausschlafen konnten, waren wir dennoch um halb acht wach, draussen ist es schon zeitig hell und die Sonne wärmt das Auto auch dementsprechend auf. Nachdem wir aufgestanden sind, haben wir gleich das vierte Kalendertürchen geöffnet, denn gestern haben wir noch zwei von den letzten drei Adventskalendern im Coles ergattert. Die meisten Adventskalender habe hier übrigens 25 Türchen, weil der Weihnachtstag erst der 25. ist, was ein Schokoladentürchen mehr bedeutet! Hm...obwohl das Öffnen der Türchen sich als etwas schwierig herausgestellt hat, da man, nachdem man das Papptürchen geöffnet hat, noch die Alufolie darunter entfernen muss. Aber der Aufwand lohnt sich, denn zum Vorschein kommt ein leckeres, kleines Schokoladenstückchen.

Seit Sonntag arbeiten wir auf der Mangofarm, und heute haben die Packer frei, weil die neue Maschine kaputt ist, und da können wir erst morgen wieder arbeiten. Wir arbeiten zwischen acht und zehn Stunden am Tag, demnächst hoffentlich auch elf. Mangoverpacken unterscheidet sich nicht wesentlich vom Tomatenverpacken, nur eben, dass es bei dem einen Mangos und bei den anderen Tomaten sind.

Nach der Arbeit wird immer zusammen mit den beiden Fabianen Abendessen gemacht, dann noch ein bisschen zusammengesessen und dann heißt es schon wieder schlafen gehen.

Letztens haben wir bestätigt bekommen, das Geckos wirklich von der Decke fallen können. Nachdem unsere anderen deutschen Mitbewohner davon erzählt hatten, das am Vorabend ein Gecko von der Decke in der Küche auf sie raufgefallen ist, wollten wir es nur schwer glauben. Am nächsten Abend war aber genau das der Fall, nachdem ein merkwürdiges Geräusch hinter dem Kühlschrank mich (Meli) aufgeschreckt hatte und ich die Flucht ergriff, fiel doch tatsächlich ein Gecko von der Decke, der mir den Fluchtweg versperrte. Das Geräusch wie der Gecko auf dem Boden landet ist unbeschreiblich, es kommt einem „platsch“ nahe...aber ist kein „platsch“... schwierig zu sagen. Auf jeden Fall habe ich mich so erschrocken, dass dieser Schock sich in einem kleinem Aufschrei äußerte.... hoffen wir einfach, dass das nicht wieder vorkommt, denn Geckos, die von der Decke fallen, sind Janas und mein Alptraum hier in Australien! :)

Morgen heißt es wieder um acht Uhr arbeiten. Den Weihnachtstag werden wir wohl frei bekommen und vielleicht den Tag davor oder danach, was aber noch nicht feststeht. Den freien Tag wollen wir nutzen um uns mit unseren Holländer Herman aus Bundaberg in Cairns zu treffen, wo wir auch Neujahr verbringen wollen, aber das ist alles noch in Planung, weil wir nicht wissen wie wir arbeiten....

[04.12.09]

Montag, 30. November 2009

Eiscreme und Mangopacken

Nachdem uns gesagt wurde, dass wir wieder eine Woche später anfangen sollen, haben wir die Sache wieder einmal selbst in die Hand genommen und einige Farmen angerufen sowie die ein oder andere Jobagentur aufgesucht. Bei der Agentur „Grunt“ waren wir dann erfolgreich, denn diese vermittelt Jobs an Backpacker umsonst. Morgen ist es nun endlich soweit und wir werden um 7.45 Uhr anfangen zu arbeiten, was mit den Arbeitszeiten in Bundaberg ja reiner Luxus ist! Ebenso das Gefrierfach im Kühlschrank. Da wir auf dem Campingplatz umziehen mussten, da wir nicht mehr für Joe sondern für die Agentur arbeiten. Wir zahlen noch immer 6 Dollar die Nacht, nur mit dem Vorteil unserer eigenen Küche mit einem riesen Kühlschrank sowie Gefrierfach! Was uns ermöglicht das ein oder andere Eis am Tag zu genießen. :)
Die letzten Tage haben wir mit Lesen, Reisetagebuch schreiben, Volleyball und Frisbee spielen, Filme schauen und Kochen verbracht. So hatte ich (Meli) den ersten selbstgemachten Burger meines Lebens gegessen... Mh... wobei das Wort „lecker“ nicht ausreicht um zu beschreiben, wie lecker es war!


Je nachdem wir wir Weihnachten und Neujahr arbeiten müssen, planen wir schon unser Festessen sowie für Neujahr nach Cairns zu fahren.

[28.11.09]

Haustiere

Nachdem wir uns immer sehr froh waren, das unser Auto eine Gecko- und Insektenfreie Zone ist, musste wir feststellen, dass wir einen Gecko im Auto haben...

Nun dient uns das Auto nicht mehr als Zufluchtsort, sondern sorgt für schlaflose Nächte. Vorgestern abend saßen wir gemütlich neben unserem Auto und dann kam das schreckliche Geräusch eines Geckos...aus dem Auto... da wir es für unmöglich hielten, dass so ein Gecko auch im Auto leben kann, nahmen wir es nicht so ernst... in der Nacht sind wir dann um 3:56 Uhr aufgewacht. Grund dafür war der Gecko. Da Jana und ich im Halbschlaf versucht haben zu kommunizieren, habe ich (Meli) immer verstanden ein Känguruh ist auf dem Dach unseres Autos. Doch es war der Gecko. Dieser ist nämlich in der Zwischenwand der Decke (also genau über unseren Köpfen) langgelaufen. Anfangs waren wir noch froh, dass er nicht direkt im Auto, sondern „nur“ in der Zwischenwand ist, aber dann kam dieses merkwürdige Geräusch, das etwas von der Decko in den vorderen Teil des Autos auf eine Tüte gefallen ist und uns wurde bewusst, dass es der Gecko war. Denn anschließend ist er unter unseren Sitzen rumgekrabbelt. Die Nacht haben wir nicht mehr schlafend verbracht, sondern den Geräuschen des Geckos lauschen um festzustellen, ob wir in „Sicherheit“ sind.

Letzte Nacht waren wir glücklich anfangs keines dieser Geräusche zu hören... nur in der Nacht lief er wieder die Decke auf und ab und Schlaf fanden wir nicht wirklich. Hoffen wir das der Gecko bald seine Koffer packt und auszieht.

Außerdem haben wir seit gestern nachmittag ein kleines Ameisenproblem. Wir haben wohl auf einem Ameisennest gestanden, und so war der Vorderreifen über und über mit Ameisen besetzt und diese liefen durch die Motorhaube und die Lüftung ins Auto. Gut, dass wir all unser Essen im Kühlschrank und nicht im Auto aufbewahren.

Mit dem Verpacken der Mangos werden wir erst nächste Woche anfangen können, weil das Wetter nicht der Planung entspricht und die Mangos noch nicht reif sind.

[23.11.09]

Donnerstag, 19. November 2009

VIDEO: Schlange



Hier das Video von der Schlange.

[20.11.09]

VIDEO: BATS



Nunja, die Fledermäuse haben leider nicht so recht mitgespielt.

BATS und mein Geburtstag



Wir sind immernoch im Fledermaushospital, so ging es früh um 7Uhr mit dem Füttern der ca 50 Babyfledermäuse los... da uns währenddessen etwas langweilig wurde, bauten wir aus einer leeren Taschentücherpackung eine Theaterbühne für die Kleinen ... hätten wir mehr Zeit gehabt, wäre somit die Fortsetzung zu dem Musical „Cats“ entstanden ... BATS :) Da die Hauptakteure aber nicht so recht mitspielen wollten, wurde daraus leider nichts.
Nach dieser kleinen Theaterstunde holte ich (Jana) unser nun repariertes Auto aus der Werkstatt ab ...anschließend waren wir wieder 80$ ärmer. Es scheint wieder voll und ganz zu funktionieren, die Gewissheit haben wir allerdings erst morgen früh, wenn wir es (kalt) starten müssen... wir werden sehen :)


Da heute mein Geburtstag ist, fuhren wir mittags nach Atherton um uns einen schönen Tag zu machen, es ging in einen kleinen Park. Dort überreichte mir Meli meine Geburtstagstorte ... eine große total bunte Eistorte mit bunten Streuseln und Schokostückchen innen drin! Die ganze Torte (1.5Liter) teilten wir durch zwei, natürlich schafften wir sie :) Allerdings ging es uns danach nicht allzu gut, wie auch schon nach Melis Torte zu ihrem Geburtstag.


Den restlichen Nachmittag verbrachten wir in der Stadt und abends ging es zurück in den Park um Schnabeltiere zu beobachten oder überhaupt erstmal zu sehen. Denn wie wir schon gestern früh festgestellt hatten, kommen Schnabeltiere nur für einige Sekunden an die Wasseroberfläche, dann verschwinden sie auch schon wieder.... Nunja, gesehen haben wir heute keines, allerdings gab es was anderes sehen, nämlich eine Schlange, die sich durch das Wasser schlängelte und anschließend noch an Land kam. Das ganze war ziemlich aufregend, weil wir damit beschäftigt waren Fotos zu machen, die Schlange aber immer näher kam... wir haben es überlebt!
Wir vermuten, dass es eine Green Tree Snake war, sicher sind wir uns allerdings nicht, denn dafür gibt es zu viele Schlangenarten...
Als wir dann am Abend im Fledermauskrankenhaus ankamen, aßen wir noch Schokotorte, die es von der „Gastmutti“ gab und anschließend telefonierte ich mit meiner Familie.

Alles in allem war es ein schöner Tag, auch wenn es sich nicht richtig nach Geburtstag angefühlt hat, so weit weg von Freunden und Familie. Allerdings war es schön, dass es nicht wie sonst fast all' die Jahre zu vor, geregnet hat und kalt war! :)

[19.11.09]

Montag, 16. November 2009

Fledermaus Hospital



Leider können wir auf Grund der kalten Nächte erst nächste Woche mit dem Verpacken der Mangos anfangen. Um die Zeit bis dahin sinnvoll zu nutzen, sind wir Richtung Atherton ins Bat (Fledermaus) Hospital gegangen. Was wieder einmal mit einer Menge Überwindung unsererseits zu tun hatte. Denn wir sollen diese kleinen Tierchen füttern und das drei bis viermal am Tag.... bei ca. 50 Jungtieren. Sobald man mit der ersten Fütterungszeit, welche um 6.30Uhr beginnt, fertig ist, geht es eigentlich schon zur nächsten um 11.30 Uhr. Dann gibt es für uns Mittag, dann um 1 Uhr mittags wieder für die kleinen und dann noch Abendessen um 5 Uhr nachmittags. Das ist schon eine ganze Menge Arbeit.
Die Kleinen bekommen pro Fütterung ca. 8ml Milch mit Calciumsyrup...hm...yammie...



Morgen früh haben wir einen Termin in der Autowerkstatt hier im Ort, da wir ab und zu Schwierigkeiten haben mit dem Starten des Autos, was nichts mit unseren Autofahrfähigkeiten zu tun hat, sondern defintiv am Auto liegt!

[17.11.09]

VIDEO: Wasserfahrt

Endlich schaffen wir das Video von Cap Tribulation nachzureichen. Als wir unsere erste "Wasserfahrt" mit dem damals noch neuen Auto hatten.



[17.11.09]

Freitag, 13. November 2009

Mangos verpacken

Ab Montag geht es los, und es heißt Mangos verpacken nicht pflücken! Da zeigt sich mal wieder unser großes Glück, denn statt bei 40 Grad den GANZEN Tag draussen in Bäumen rumzuklettern, sind wir drin in der Scheune und verpacken.

Gestern haben wir Mareebas Wetlands besichtigt und einen zweistunden – Marsch (6 Kilometer) durch Büsche und Wüste gemacht, dabei haben wir wilde Emus,Känguruhs und riesige Termitenhügel, die wie große Felsen wirken, gesehen. Eine Menge wilder Känguruhs sind auch auf unserem Campingplatz. Wir campen mit ca. 50 anderen Backpackern, von denen schon Zehn angereist sind, darunter Koreaner, Kanadier, Belgier und Franzosen. Heute vormittag haben wir den monatlichen Markt von Mareeba besucht und unsere alten Bekannten aus Julatten freudigerweise wiedergetroffen.


[14.11.09]

Mittwoch, 11. November 2009

Wallabies und Mangos

Überraschender Weise haben wir doch die Möglichkeit Internet in Mareeba frei zu nutzen. Nur ist das etwas unzuverlässig, so ist die Internetverbindung bei KFC mal da und mal nicht.
Hoffen wir, dass sie wieder kommt und wir den Blog hochladen können.
Gestern haben wir die Gegend um Mareeba etwas genauer erkundet und festgestellt, dass es neben einer Entenparkanlage auch eine Freibadeanstalt gibt sowie die wunderschöne Granity Gorge. Zu dieser Schlucht sind wir dann gefahren und haben mit kleinen Wallabies gespielt, wobei wir wieder unsere inneren Ängste überwinden mussten, weil die kleinen Tierchen etwas zu zutraulich waren.



Nachdem wir uns mit den kleinen Tierchen ausgetobt haben, haben wir im freien Abendbrot gegessen und die wunderschöne Aussicht genossen, zu erwähnen sind die gut gekochten Fünf Minuten Eier. Sehr lecker :)


Mit dem Schlafen erwies sich das als schwieriger als gedacht. So haben wir erst auf dem öffentlichen Parkplatz geschlafen, der auch zum Schlafen gedacht war, nur haben wir uns dann von den obdachlosen Aborigines bedroht gefühlt und sind doch noch auf einen Parkplatz an der Mainstreet (Hauptstraße) umgezogen.
Um 11.30 Uhr treffen wir uns mit dem Mangofarmer und werden die letzten Sachen regeln.

[12.11.09]

Montag, 9. November 2009

Mangos wir kommen!!!

                       

Nach drei Wochen Wwoofen, einer Woche in Mossman und zwei hier in Juletten, geht es morgen weiter nach Mareeba zum Mango pflücken. Doch zunächst einmal ein Rückblick über unsere letzten Tage hier in Juletten:

Es waren zwei wirklich schöne Wochen, mit einem guten Verhältnis an Arbeit und Vergnügen. Wir haben gelernt Ziegen, Enten und Hühner zu verpflegen, haben Bäume gepflanzt, Regenrinnen sauber gemacht, Süßkartoffeln geerntet, eine Steinmauer zementiert und vieles vieles mehr. Ganz besonders stolz sind wir darauf, dass wir jetzt in der Lage sind ein Autoreifen zu wechseln! Nachdem wir nämlich nach einer zweistündigen Suche (Ausbauen des Bettes) festgestellt haben, dass wir doch einen Wagenheber haben, wurde uns gezeigt, wie leicht es doch ist, diese Reifen zu wechseln. Hoffen wir, dass wir dieses Wissen nie anwenden müssen... Außerdem haben wir Quad fahren gelernt, was auf einer Farm schon von Vorteil ist, bei den Entfernungen, die zwischen den ganzen Tieren und Scheunen sind. Heute Abend gibt es nochmal -zum dritten mal in einer Woche- Pavlova, das beste Dessert der Welt! Hm... und dann heißt es Taschen für morgen packen und auf nach Mareeba, wo bei angenehmen 35 Grad Mangos gepflückt werden! :) 


Übrigens wissen wir noch nicht, wie wir bis Weihnachten Internet haben werden. So wie es jetzt ausschaut wohl gar nicht. Aber wir werden uns überraschen lassen. Über Handy werden wir wohl zu erreichen sein (19cent / SMS) :)


[10.11.09]

Donnerstag, 5. November 2009

Bilder der letzten Tage

     
unser derzeitiges "Zuhause"                 Mangobaeume

     
Plaetzchen :)

Sonntag, 1. November 2009

Julatten

Ueberraschender Weise waren wir gezwungen die Familie zu wechseln und so leben wir jetzt bei einem aelteren Mann in Juletten, 25 Minuten von Mossman entfernt. Er hat Ziegen, Hunde, Huehner und Gaense und wunderbarer Weise auch einen Pool :) Um nach der harten Arbeit etwas zu entspannen. Die Zusammenarbeit mit den Tieren hat Jana und mir gezeigt, dass wir wirklich vor allen Tieren Angst haben. Letzte Woche haben wir uns noch vor einem BABYHUND auf der Couch versteckt oder sind auf Tische gesprungen, und nun rennen wir vor Ziegen und Huehnern weg... wusstet ihr das Gaense fauchen koennen... ich glaub ich wusste es schon, nur nicht diese Art von boesartigem Fauchen.
Geplant ist, dass wir wohl bis zum 14. oder 15. November hierbleiben, und dann auf einer Mangofarm in Mareeba Mangos pfluecken. Das Haus ist einfach wunderschoen..umgeben von Palmen, Vogelgezwitscher und den schoensten exotischsten Blumen sind wir hier im Paradies, dazu noch unser wunderschoenes Zimmer... gestern haben Jana und ich Mangos an der Strasse von wilden Mangobaeumen gepflueckt oder mehr oder weniger die auf den Boden liegenden mitgenommen, weil die genau richtig sind. Die waren so lecker, unvergleichbar mit denen die wir in Deutschland kaufen. Dann gab es noch leckere Papaya aus dem Garten...
Heute habe ich (Meli) die wunderbare Bekanntschaft mit australischen Wespen gemacht, oder besser mit einer von ihnen. Sie verfolgte mich und stach mich, nachdem ich erneut weggerannt und zu Jana gefluechtet bin, stach sie mich doch tatsaechlich erneut. Australische Wespen sind viel kleiner als die deutschen, aber so einen Stich will keiner haben, das kann ich euch sagen (und zwei schon gar nicht). Mit dieser neuen Erkenntnis und den Erfahrungen mit den australischen Voegeln, kann ich nur sagen, dass mir die Tiere hier viel zu aggressiv sind und ich sie nicht mag :)

[02.11.09]

Dienstag, 27. Oktober 2009

Mossman

Vorgestern waren wir fischen und schnorcheln, gestern haben wir die Beete im Garten gemacht und waren eine deutsche Bekannte besuchen. und heute backen wir Plaetzchen :)




[28.10.09]

Autofahrten


"Panne" :)




australische Strassen....

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Jobsuche und bekotztes Auto



Und wieder sind wir auf Arbeitssuche.
Die Nacht von Mittwoch zu Donnerstag haben wir auf einem Parkplatz hinter der Touristeninformation in Atherton verbracht, die freundlichen Angestellten haben uns auch unsere elektronischen Geraete aufgeladen ;)
Am naechsten Morgen ging die Arbeitssuche weiter, wir riefen zahlreiche Farmen an und bekamen auch Jobs, nur leider waren diese in Bundaberg oder Townsville, was fuer uns zu weit suedlich ist. Dann bekamen wir ein Angebot auf einer Hundefarm zu arbeiten, nur war das Problem, dass wir beide ziemliche Angst vor Hunden haben und dann noch vor solchen grossen wie wir dort vorfanden... Der Weg nach Cairns zurueck erwies sich als wesentlich lustiger als ich(Meli) vorher gedacht habe. Denn wir mussten ueber einen Berg fahren und die Fahrt war so kurvenreich, mit Anstiegen wie bei einer Achterbahn, dass Jana doch tatsaechlich unser NEUES Auto bekotzt hat. Nach einem einmaligen Wuergen, auf das ich nur erwiderte, dass ich nirgends anhalten konnte, weil hinter mir Autos fuhren und am Rand kein Platz war, kam alles raus, gottseidank ging es aus dem Fenster, so war nur das ganze Auto von draussen beschmiert (vom Fahrtwind) und die Autos hinter uns mussten mal die SCheiben wischen ;) In dieser Extremsituation fand ich dann doch eine Moeglichkeit anzuhalten :) und musste nur noch lachen - zu Janas Bedauern. Spaeter als gedacht angekommen in Cairns bekamen wir dann einen Pflanzjob, der allerdings erst in den naechsten zwei oder drei Wochen los geht, und so verbringen wir die Zeit bis dahin noch, bei einer Familie in Mossman mit Wwoofing (Arbeiten fuer Unterkunft und Essen). Als wir ankamen, wurden wir sehr freundlich begruesst und es gab auch gleich noch Abendbrot... vom Koch hoechstpersoenlich (ein ehemaliger Deutscher)... es war das beste Essen, dass wir hier in Australien je hatten: Schnitzel, Salat, Brokkoli, Pilze, Kloese... so lecker!!

[23.10.09]

Dienstag, 20. Oktober 2009

Erste Touren mit UNSEREM Auto


Endlich ist es soweit, dass Auto ist unser! Nach dem ganzen Papierkram, haben wir am Montag Cairns mit unserem Nissan Patrol verlassen. Es sollte Richtung Norden nach Cooktown gehen.


Leider wurde es schneller dunkel als gedacht, und so suchten wir (anfangs) vergeblich nach einem Schlafplatz... Schlafplätze wurden viele angeboten, nur wollten wir ja für umsonst campen. Als es dann noch mit der Fähre über den Daintree River gehen sollte, war das Chaos vorprogrammiert: Auto, dass nicht anspringen will.... Fähre nicht da, Auto fast im Wasser... aber letztendlich hat alles geklappt, und so ging es durch den Daintree Nationalpark bei vollkommener Dunkelheit, und die Strecke war nicht ohne. So wurden wir mit unserem neuem Auto ins eiskalte Wasser geschmissen, wir hatten Nachtfahrt, Regen und Nebel, schlechte Straßenverhältnisse....

Als wir eine Tankstelle fanden, an der„last fuel“ (Letzte Tankmöglichkeit) stand, bekamen wir Panik, denn wir wussten nicht wie weit wir noch kommen würden. Das Problem war nur, dass die Tankstelle erst am nächsten Morgen wieer um Sieben Uhr aufmacht, also war das Problem, wo bleiben wir in der Nacht?! Nach langem Hin und Her beschlossen wir auf dem Caravanpark neben der Tankstelle die Nacht zu verbringen, da die Rezeption schon (mit der Tankstelle) geschlossen hatte, hatten wir leider nicht die Möglichkeit für diese Nacht zu zahlen. So verbrachten wir unsere erste Nacht in unserem Auto. Die vielen Dschungelgeräusche waren etwas beunruhigend, aber sonst konnten wir wunderbar schlafen. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um Fünf Uhr morgens, damit wir in aller früh uns vor die Tankstelle stellen konnten, und es nicht den Anschein erweckte, dass wir den Caravanpark genutzt hätten. Nach dem ersten Mal tanken ging es dann weiter.... nach der ein oder anderen Kuh am Wegrand, Wildpferden auf der Straße oder 4WD – Fahrten durch Flüsse, kamen wir hier -wo genau ist schwer zu sagen- an... so zwischen Lakeland und Mareeba :)

„Hier“ ist nämlich eine Restarea, mit Toiletten und Dusche...und wieder für umsonst.

Wann wir diesen Blog hochladen ist noch vollkommen ungewiss, da hier nichts ist. Busch und Outback ist nämlich gar nicht so spannend wie es immer scheint. So kommt drei Stunden mal gar nichts, außer Büsche, Baume und Rinder... und die vielen toten Kängurus am Straßenrand nicht zu vergessen.

[20.10.09]

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Unser Nissan Patrol

Nach einem wunderschönen, sonnig heißen Tag an der Lagune, haben wir nun ein Auto!
Es ist wie nach unseren Wünschen und Ansprüchen ein 4WD (Vierradantrieb) für runtergehandelte 6000$ (ca.3530 €).
Die Französinnen, von denen wir es abgekauft haben, waren außergewöhnlich nett, so lassen sie die kleineren Mängel, die der Wagen jetzt noch hat, reparieren und morgen gehen wir gemeinsam zum Amt und unterzeichnen die restlichen Formalien. Ebenso, werden sie uns morgen noch alles am Auto zeigen und erklären.

[14.10.09]