Montag, 28. September 2009

Am Rande: Kreisverkehr & Umgangsformen

Wenn man mit einem Auto in einen Kreisverkehr fährt, dann herrschen in Australien nicht die selben Verkehrsregeln wie in Deutschland, reinfahren und beim Verlassen jeweils blinken. Nein, hier wird nämlich gleich am Anfang geblinkt und man muss sich den Kreisverkehr als „runde Kreuzung“ vorstellen! Wenn man also die erste Ausfahrt nimmt, dann blinkt man anfangs links, beim Geradeausfahren passiert nichts und bei der dritten Ausfahrt blinkt man rechts. Das Ganze war für uns anfangs verwirrend, bis wir dann dahinter gekommen sind, welches Blinken für welche Richtung steht ;)

Das der Umgang zwischen den Menschen hier viel netter ist, haben wir schon oft mitbekommen. So wird man nach einer Begrüßung auch immer gefragt wie es einem geht, sei es unter Freunden oder beim Einkaufen.
Aber auch nach dem Verlassen des Busses oder eines Autos (z.b auf der Fahrt zur Arbeit) äußert sich dieser nette Umgang, fast alle bedanken sich beim Fahrer mit einem „Thank you“. :)

[28.09.09]

Sonntag, 27. September 2009

Freies Wochenende




Samstag wurde ausgeschlafen und anschließend war die große Tagesaufgabe einen Kartoffelsalat zu zubereiten. Der herkömmliche Kartoffelsalat wurde es nicht, aber das war auch nicht geplant. Grüne Gurke, Käse, Apfel, Zwiebel, Tomate, Wiener, Kartoffelsalatsoße und natürlich die guten Kartoffeln aus der Mikrowelle und schon hatten wir hatten wir einen wunderbaren Salat.

Abends war wie jeden Samstag geplant ins Central zu gehen, nur wurde daraus leider nichts, weil irgendwelche Idioten den Stempel geklaut hatten, mit dem wir frei reinkamen. Darum war es „nur“ ein Samstagabend an der Bar, der aber mit den ganzen irischen, englischen, schwedischen und deutschen Backpackern recht lustig war.

Dann wurde noch ein Film geschaut, und es kam doch zum ersten Mal vor, dass Jana einen Schauspieler kannte, den ich nicht kannte. Als ich fragte, wo er denn noch so mitgespielt hat, kam die Antwort (in einem Tonfall: „wie kannst du das nur fragen“): „Na bei den Pfefferkörnern und bei den Kindern vom Alstertal!“ ... :)

Heute hatten wir nochmal frei und sind zeitig aufgestanden (gegen halb elf) und haben einen ganzen Teil des Tages damit verbracht, am Pool rumzugammeln. Natürlich mit ganz viel Sonnencreme und der After Sun Lotion danach. Nun sitzen wir an der Bar und genießen noch den restlichen, sonnigen Nachmittag.

[27.09.09]

Montag, 21. September 2009

Orangenbaum



Vieles ist für uns bereits zur Normalität geworden...überall Palmen...bunte Vögel...Linksverkehr oder einfach so ein schöner Orangenbaum.
Und Ananasfelder haben wir auch schon gesehen.



[23.09.09]

Zwei weitere Wochen Bundaberg

Nachdem wir gestern Abend endgültig beschlossen hatten Bundaberg,trotz dem uns hier sicheren Job, zu verlassen, und schon Pläne fürs Packen und Wäsche waschen gemacht hatten, gingen wir heute zum Hostelbesitzer John um die Unterlagen fürs Zweite Visa und unsere 50$ Deposit (Pfand) zu bekommen. Als er uns fragte, wo es denn hingehen soll, und wir meinten, dass wir es nicht wissen, fragte er warum wir denn fahren wollen. Wir meinten, weil wir schon so lange fahren wollten und das immer so ein Hin und Her mit uns ist. Außerdem sei uns gestern Abend gesagt worden, dass er schon neue bei SP zum Einarbeiten eingeteilt hatte. Er erzählte, dass der Besitzer ganz traurig war, dass wir „schon“ fahren, weil wir so gut gearbeitet haben und John meinte auch, dass wir ruhig noch bleiben und wieder dort arbeiten können und es schade wäre, wenn wir schon fahren würden.
Nach langem Überlegen im Zimmer gingen wir zu John und teilten ihm mit, dass wir noch zwei weitere Wochen bleiben werden. So können wir dann gleich bis Cairns durchfahren und uns das lang ersehnte Auto kaufen...(mein[meli] Favourit ist ein Jeep^^).
[21.09.2009]

Donnerstag, 17. September 2009

Nachtschicht & Abschiede

Gestern hatten wir die Nachtschicht, und heute haben wir sie auch wieder :)
Die Schicht gestern war sehr unterhaltsam, weil die Dayshift uns zu einem Battle herausgefordert hatte. Da wir zwei Stunden weniger arbeiteten, kamen wir mit unseren 16182 Tomatenpackungen leider nicht ganz an die 18075 Packungen der Dayshift ran ;)
Aber heute werden wir es schaffen, ganz sicher! :)










Achja, leider mussten wir gestern traurigerweise Abschied nehmen ... von unserem Tomatentier :( Die letzten Tage müssen qualvoll gewesen sein für das Tier, es schrumpelte langsam ein und wurde immer weicher. Vielleicht finden wir ja nachher einen Ersatz ... dieser wird natürlich niemals an unser altes Tomatentier rankommen ;)











Nicht nur gestern war es Zeit Abschied zu nehmen, auch heute müssen wir einen neugewonnenen Freund verabschieden :(
So werden wir Frank erst nächstes Jahr in Berlin wiedersehen, wenn er uns besuchen kommen wird :)
[17.09.09]

Mittwoch, 16. September 2009

VIDEO: Arbeiten in der Tomatenfabrik

Damit ihr euch die Arbeit an der Maschine besser vorstellen könnt, haben wir ein kurzes Video gedreht ;)



[16.09.09]

Dienstag, 15. September 2009

Meli: Frühstück mit einer Eastern Brown Snake

Heute war ein fast gewöhnlicher Arbeitstag....

So klingelte mein Wecker 5.55 Uhr, das heißt um 6.00 Uhr aufstehen und fertig machen gehen.

Jana hatte nach der gestrigen Nachtschicht überraschender Weise frei.

Wie immer machten wir nach den ersten drei Stunden Arbeiten eine Pause um Zehn Uhr um zu frühstücken. So setzten wir Backpacker uns in den Vorraum, der als Küche dient und die SP-Mitarbeiter setzten sich raus. Wir waren alle froh und munter und genossen unser Frühstück, bis zu dem Zeitpunkt, als die Mitarbeiter auf unseren Tisch zeigten und irgendwas sagten... die Stimmung schlug schlagartig in Angst und Schrecken um, denn eine Schlange war eben in dem Moment unter dem Tisch gekrochen. So schnell wie möglich sprangen die anderen vom Tisch auf und gingen zurück, ich kletterte cleverer Weise auf meinen Stuhl. :)

Die schwarz, graue Schlange, schätzungsweise 1m bis 1,20m lang war relativ dünn und ziemlich schnell. Sie schlängelte wie wild unterm Tisch lang, durch den Raum, bäumte sich auf.

Wir bekamen alle paar Sekunden die Anweisung weit weg zu bleiben (auf die Idee wäre ich selbst natürlich nicht gekommen) und beobachten die Schlange die nach einigen Minuten den Weg ins Freie suchte...wobei ein SP-Mitarbeite mit einem Brett nachhalf.

Wie ich erfahren habe ist es eine junge Eastern Brown Snake gewesen, eine der giftigsten Schlangen Australiens...ich muss schon sagen, für mein ersten Zusammentreffen mit einer Schlange in der Wildnis, war das schon ziemlich nah...einen Meter von mir entfernt maximal...und dann so eine giftige... ja ist schon ne Erfahrung wert, dem Tod so ins Auge zu sehen... aber wir haben es ja alle überlebt! Dennoch gebe ich zu, dass beim nächsten Zusammentreffen auch ein paar Meter mehr zwischen mir und Schlange sein dürfen!


Übrigens gab es auch ein Foto der Schlange nur ist das eine längere Geschichte und so bitte ich euch auf das nächste Zusammentreffen zu warten, dann hab ich sicher meine einzigartige Kamera zu Hand um ein Foto für euch zu machen!

Achso, und ich habe mich heute gleich bei den SP-Mitarbeitern informiert: es ist nicht wirklich möglich eine Schlange am Schwanz hochzuhalten, so dass es für die Schlange unmölgich ist einen zu beißen. Denn nur weniger Schlangen haben nicht die Fähigkeit sich dann wieder zum Arm aufzurichten, und wenn man eine der wenigen hat, sollte es eine kurze sein, damit sie einen nicht in Bauch oder Oberschenkel beißt. Das sicherste ist es, meinte der Mitarbeiter, sie direkt hinter dem Kopf zu greifen..... Also hat sich wohl unsere eine Wette erledigt....müssen wir wohl abändern :D

[15.09.09]


Sonntag, 13. September 2009

Jana: Angriff der Riesenkakerlake

An den Anblick von Kakerlaken haben wir uns ja nun schon langsam gewöhnt ... die kleinen Viecher krabbeln hier im Hostel gerne mal in der Küche, im Bad oder auch im eigenen Zimmer rum, wobei man dazu sagen muss, dass wir wohl das Zimmer mit den wenigsten Kakerlaken gekriegt haben. Auf der Arbeit hört man immer nur Geschichten von anderen Hostelbewohnern, das Kakerlaken zwischen Bettlaken und Matratze, unterm Kopfkissen oder in den Essensboxen sitzen, und das seien nicht wenige... echt eklig.

Nunja vor ca einer halben Stunde, es ist jetzt nachts um 1, wollte ich (Jana) nach einem 12h-Arbeitstag, duschen gehen. Mein Duschzeug schon in die Kabine gebracht, ging ich nochmal in unser Zimmer um etwas zu holen. Als ich wieder im Bad ankam, erwartete mich eine fette Kakerlake in MEINER Duschkabine ... der Anblick war schon sehr sehr eklig, zumal dieses 3cm große Tier auch recht schnell (öfter auch auf mich zu) rennen konnte, wie ich feststellte... Dem Schreien nahe, fotografierte ich die Kakerlake natürlich erstmal^^ ... danach wagte ich mich doch in die Dusche, denn das Tier war nun günstigerweise in einer der Toilettenkabinen verschwunden .. allerdings war während des duschens mein Blick immer auf die Tür gerichtet, die unten offen war – Kakerlake könnte ja zurückkommen ;) .... war aber nicht so, und nun habe ich nach langem zögern, die Duschkabine verlassen, und doch noch in mein Bett geschafft, in dem ich mich recht sicher vor der Riesenkakerlake fühle, auch wenn ich nicht weiß was hier in unserem Zimmer so rumkriecht, weil es stockdunkel ist ... aber da ich die Tiere nicht sehe, ist alles gut ;)

Gute Nacht^^

Heute ist mir eingefallen, dass ich ja das Kakerlakenspray hätte holen können. Naja ich werde sicher bald wieder in so eine Situation geraten und es dann mal ausprobieren ;)


[13/ 14.09.09]

Freitag, 11. September 2009

5 Wochen Cellblock

Obwohl wir letzten Dienstag Bundaberg verlassen und weiter nach Bowen fahren wollten, sind wir noch immer hier. Da wir derzeit häufiger zum Arbeiten eingeteilt werden.
Darum verlängern wir zunächst um zwei Wochen (und bleiben vielleicht auch länger), weil in den nächsten Tage wieder 12 Stunden Schichten bei SPExports eingeteilt werden.
Doch selbst nach so einer langen Zeit kehrt hier kein Alltag ein, denn es gibt ständig Veränderungen sei es seitens des Hostels oder der Farm.
Heute haben wir 30 Minuten lang nach einer Geburtstagskarte für einen neugewonnen Freund gesucht, weil die Auswahl hier einfach zu groß war. Wir haben noch nie eine so vielfältige Kartensammlung gesehen, dass war echt der Wahnsinn. Nachdem wir uns schließlich endlich für eine entschieden hatten, saßen wir knappe drei Stunden auf dem „Gemeinschaftsbett“ (Janas Bett, weil es das untere vom Doppelstockbett ist) und haben über einen Text und dessen verschiedenen Formulierungen nachgedacht...wobei wir doch das ein oder andere Mal vom Thema abgewichen sind bzw. Essenspause gemacht haben. So kann man sich schon den ein oder anderen späten Nachmittag hier vertreiben. Anschließend ging es wieder Kartoffeln mit Tzatziki essen und dann hieß es weiter rumgammeln...wofür wir in Deutschland auf Grund unzähliger Verpflichtungen keine Zeit hätten.
Ihr seht viel ist nicht los – also an sich schon eine Menge, nur ist es für euch unspektakulär und damit für uns nicht berichtenswert. Gleich geht es zum Parkplatz der Bibliothek und anschließend wahrscheinlich noch ins Federal ein bisschen Feiern oder so ähnlich :)










Morgen haben wir beide frei :) es wird höchstwahrscheinlich folgendermaßen ablaufen: Wir schlafen bis halb eins, frühstücken, legen uns an den Pool, abends kurz einkaufen bei Coles, dann zur Hostelbar und anschließend Party im Central.

[11.09.09]

Mittwoch, 9. September 2009

Video: Kämpfende Känguruhs

Hier das Video, dass wir schon lange nachreichen wollten, von den kämpfenden Kängurus im Alexandra Park:



[09.09.2009]

Sonntag, 6. September 2009

Vom Backpacker zum Hostel-DJ

Ja, ob ihr es glaubt oder nicht, wir machen hier ganz schön Karriere :)
Alles begann damit, dass ich (Meli) zur Bar ging um unserer deutschen Mitbewohnerin das ein oder andere Neue zu berichten. Da kam der Hostelbesitzer zu mir, legte mir freundschaftlich den Arm um die Schulter und fragte, ob ich gute Lieder kenne und Ahnung von Musik hab. Ich natürlich „Ja, klar.“. Und schon nahm er mich mit hinter die Bar zu seinem Ipod und ich sollte fünf Lieder zusammenstellen. Aus fünf Liedern wurden mehr, und mit Janas Ipod ergänzten wir die gute, gute Musikliste. So standen Jana und ich hinter der Bar und suchten uns unsere Musik zusammen. Dazu noch ein leckeres Getränk und der Abend nahm seinen Lauf. Nun läuft unsere Playlist rauf und runter und wir sind die Helden des Abends :)

[06.09.09]

Meli: EINE stunde schlaf&ACHT stunden arbeiten

Samstagabend war eigentlich geplant, dass wir zusammen ins Central gehen. Nur wie das „Schicksal“ es wollte wurde nichts daraus. So musste Jana Samstagabend und ich Sonntag früh arbeiten. So ging ich mit einigen Hostelbekanntschaften gemeinsam ins Central und habe mir fest vorgenommen um Zwei Uhr morgens zurückzugehen, weil mein Wecker um 5.55 Uhr klingeln sollte. Nunja, irgendwie wurde daraus (warum auch immer) nichts.
So ging ich um halb drei zurück zum Hostel und traf dort Jana, die von der Nachtschicht kam. So wurden noch Nachtgespräche bis um Vier Uhr morgens geführt und anschließend konnte ich immer noch nicht schlafen.... Als ich das letzte mal auf die Uhr gesehen habe, war es um zwanzig nach Vier...hm...tja und dann kann ich mich nur noch an das Klingeln des Weckers erinnern, den ich dann selbstverständlicher Weise um fünf Minuten verstellte... mehr war leider nicht drin. Dann gings los...gottseidank nur Acht Stunden arbeiten...aber das ist nicht einfach, wenn die Arbeit selbst wegen der Eintönigkeit schon einschläfert...was soll man dann erst machen, wenn man schon müde ist!? Tja das wusste ich nämlich auch nicht. Aber ich hab es überlebt und die Müdigkeit (die mich das ein oder andere Mal -natürlich nur für einen ganz kurzen Moment- die Augen schliessen ließ) besiegt, so war ich ab halb drei wieder vollkommen dabei und hellwach! ^^

[06.09.09]

Ärger mit der Tomatenfrau

Tja, unseren Job sind wir jetzt wohl los, nachdem Jana die START-Taste des Fließbandes gedrückt hat, obwohl das die Aufgabe der besten Tomatensammlerin der Welt war....Nunja, nachdem wir uns dann noch geprügelt und mit Tomaten in der ganzen Fabrik rumgeschmissen haben, sind wir dann endgültig rausgeflogen....
Nein, natürlich nicht, was denkt ihr denn von uns?! Das ganze war viel schlimmer!
Es begann mit einer gestressten Mitarbeiterin von SP-Exports, die so schnell arbeitete, dass sie mehr runtergeschmissen und kaputt gemacht hat, als das sie half. Sie schmiss alle Tomaten, ob gut oder schlecht, weg, um zu zeigen, wie gut sie den Job doch kann (dabei arbeitet sie selbst nicht einmal halb solang dort wie einige Backpacker). Nunja, ALLE haben sich über sie und ihre effektive Arbeitsweise lustig gemacht.
Naja, Jana und ich waren an dem Abend so gut gelaunt, das wir eh die ganze Zeit am Kaspern und Faxen machen waren. Jana beschmiss sogar unseren Vorgesetzten mit den Tomaten..ich zeigte dabei nur unschuldig auf Jana, als er mich verdächtigte.
Als nun diese Frau freundlicher Weise zu uns ans Fließband kam, um uns beim „aussortieren“ der Tomaten zu helfen, wurden wir noch lustiger während allen andern (und sonst auch uns) das Lachen verging.... Jana stand der netten Dame gegenüber und ich neben ihr. So fingen wir ständig an zu lachen und konnten uns nicht mehr in die Augen schauen, weil wir dann die dumme Angewohnheit haben, zu lachen ohne jeglichen Grund...
Da wir aber so nah beieinander standen, ließ es sicher leider nicht vermeiden...und so begannen wir aufs Neue zu lachen...die Frau fragte Jana im ernsten und drohenden Tonfall: „Habt ihr ein Problem?“, Jana natürlich ganz cool:“Nö“. Und so fuhren wir mit dem Sortieren fort.
Die nette Dame drückte provokanter Weise, so oft STOP, dass man nur gelangweilt dastehen konnte. Ohne sich was dabei zu denken, drückte Jana die START Taste, damit es endlich weiter ging und neue Tomaten kommen...nur hatte sie dabei vergessen, dass die nette Dame das Monopol des Knopfdrückens beherrschte.... und so nahm der Ärger seinen Lauf.
Entsetzt schaute die nette Dame Jana an, und drückte ausdrucksstark den STOPknopf und erinnerte sie daran, dass es doch ihr Part sei. Nunja, Jana lachte wieder in sich hinein, und ich konnte gar nicht mehr....ich sah stur aufs Fließband mit Lachtränen in den Augen....
Nunja, als wir weiter lachten und sie erneut nach unseren „Problemen“ fragte und Jana meinte wir haben keine, schmiss sie zornig die Tomaten auf das Fließband zurück, drückte so doll den STOPknopf, dass er eigentlich hätte kaputt gehen müssen.... dann verließ sie unser Fließband und ging zu unserem Vorgesetzten und petzte mit den Fingern auf uns zeigend, was wir doch für böse, böse Mädchen sind. Gut, dass wir schon seit Wochen einen sehr guten Kontakt zu ihm pflegen :)
Nunja, obwohl uns ziemlich mulmig war (was wir natürlich niemand zeigten, weil wir ja so cool sind), gab es keinerlei Folgen...es war ja auch nichts....

[05.09.09]

Donnerstag, 3. September 2009

Meli: ein rosa Gecko

In meiner Nachtschicht gestern hab ich eine unglaubliche Entdeckung gemacht: ein rosa Gecko beim Abendessen.
Ich bin mir zu 100% sicher, dass er auch im dunkeln leuchten kann! :)

Jana: Mittendrin im australischen Verkehr

Der heutige Arbeitstag begann für mich (Jana) etwas anders als sonst....
Früh morgens um 06:15Uhr, ich war noch etwas verschlafen, drückte mir John, der Hostelbesitzer, einen Schlüssel in die Hand und meinte „It's the white Van“ ... Dies hieß, dass ich heute das Auto zur Arbeit fahren sollte. Mit einem etwas mulmigen Gefühl, machte ich mich, zusammen mit den anderen drei Mädels aus Irland, England und den Niederlanden, auf den Weg zum Auto. Die Niederländerin bot mir an, dass sie fährt, allerdings lehnte ich ab, weil mich der Linksverkehr nicht vom Auto fahren abhalten sollte....
Was soll ich sagen... nach 20min erreichten wir unseren Arbeitsplatz sicher und ohne Unfall :P Der Linksverkehr war kein großes Problem, was wohl daran lag, dass man sich als Fußgänger schon daran gewöhnt hatte. Es war nur etwas verwirrend, dass der Blinker auf der rechten Seite und Licht&Scheibenwischer auf der linken Seite waren, also genau andersherum. Aber damit bin ich auch schon bei meiner ersten Nachtfahrt mit der Fahrschule durcheinandergekommen ;) An die Schaltung auf der linken Seite konnte ich mich schnell gewöhnen, sodass auch die Rückfahrt mit anschließendem Rückwartseinparken (meine Spezialität ;) ) kein Problem waren.
Es war auf jeden Fall toll nach 2Monaten mal wieder Auto zu fahren! :) (auch wenn der Van schon so alt war, dass er in Deutschland wohl nicht mehr zugelassen worden wäre)

Zu meinem Arbeitstag kann ich sonst nichts weiter spektakuläres sagen, da die 10h Arbeiten so langweilig und somit einschläfernd waren, wie auch schon die Tage zuvor. Wir haben Tomaten sortiert & gegessen, Tomatenpyramiden gebaut sowie unsere Namen mit Tomaten gelegt ;) Während ich seit 16:30Uhr Schluss habe, hat Meli die Nachtschicht und arbeitet vorraussichtlich bis 24 oder 01 Uhr...

[03.09.09]

Verlängerung ... oder auch NICHT

Wer unseren Blog liest, hat wahrscheinlich auch von unserem Vorhaben gelesen unseren Australienaufenthalt um ein Jahr zu verlängern. Dazu sei soviel zu sagen, dass dies NICHT stimmt, uns wir nächstes Jahr im Juni oder Juli wieder nach Deutschland kommen werden! ;)
Diese Verlängerung war nicht ernst gemeint und einfach nur ein Spaß von uns. Auf die Idee dazu kamen wir, weil es in unserem Hostel hier in Bundaberg viele Backpacker gibt, die ganze 3 Monate hier bleiben um ein zweites Visum zu bekommen und man desöfteren gefragt wird ob man auch daran interessiert ist.
So schön Australien und ein Leben ohne weitere Verpflichtungen auch ist, wir freuen uns trotzdem wieder auf zu Hause, unsere Familien und Freunde! :)

Nebenbei gesagt: es ist auch für uns schön, eure Gedanken zu unseren Einträgen zu lesen. Vielleicht ist das für den ein oder anderen ein Anstoß, ab und an mal ein Kommentar auf unserer Seite zu posten. Wir würden uns freuen :)
[03.09.09]

Am Rande: Medikamente und Apotheken

Interessant ist auch, dass es hier keine Apotheken gibt, sondern Pharmacies und Chemestries, wobei uns der Unterschied noch nicht ganz bewusst ist. Auf jeden Fall bekommt man so ziemlich alles rezeptfrei, man gibt nur seinen Namen an, und sagt was man braucht, die suchen das dann raus, und geben es einen mit einer Dosierungsanweisung.
Diverse Tabletten und Medikamente (zB. Paracetmaol und Aspirin) sind auch in allen möglichen Supermärkten erhältlich und werden sogar von der eigenen Supermarktfirma hergestellt. So kostet eine Packung Paracetamol 80Cent (ca. 50 europäische Cents), nicht so starkes Aspirin 2, 40$ und stärkeres für 4 Dollar noch was....das ist einfach unglaublich... und dann diese ganzen anderen Sachen, die es für Kinder und Studenten und Schüler gibt...Stressmittel, Aufputschzeug....alles mögliche... also gesund kann das ja nicht sein.

[02.09.09]