Sonntag, 30. August 2009

80er und Central

Gestern war der Partyabend schlechthin... so begann der Abend mit der 80er Jahre Mottoparty in unserem Hostel und der Happy Hour ab 12Uhr Mittags wie jeden Samstag. So waren dementsprechend alle um Neun Uhr abends so gut angeheitert und die Party nahm ihren Lauf. Abends um Elf ging es dann los ins Federal ins andere Backpackerhostel, wo 90% Asiaten einchecken, weil sie bei uns nicht „einchecken“ dürfen (auf Grund diverser Intoleranz seitens des Hostelbesitzers).... Dort waren wir bis kurz vor um Zwölf, weil wir dann zurück zu unserem Hostel sind, von wo aus der Bus zum Central fuhr, eine Mischung aus Hotel und Club. Weil wir einen Stempel von unserem Hostel bekommen hatten und mit dem Hostelbesitzer zusammen hin sind, durften wir als „VIP“ an der Menschenschlange die anstand vorbei und so rein. Drin konnte man wählen zwischen Party- und Clubmusik und draussen live Gitarrenmusik mit herrlichen Gesang. :) Gefeiert und Getrunken (wenn wir auch nicht ein Dollar ausgegeben haben) haben wir dann bis um kurz nach Zwei und dann gings zurück zum Hostel, wo wir erst auf Grund unserer betrunkenen Mitbewohner, die unteranderem rohe Eier auf den Boden warf, um kurz nach Vier Schlaf fanden.

Alles in allem war der Abend ein sehr gelungener Abend, der unser Selbstbewusstsein mächtig angehoben hat und sich doch von Partyabenden in Berlin oder Cottbus unterscheidet. Dennoch war es sehr schön, die ein oder anderen Lieder zu hören, die einen so an vergangene Abend mit unseren Liebsten erinnerten.

[30.08.09]

Samstag, 29. August 2009

Planänderung: Wir verlängern!!!

Gestern Abend waren Jana und ich zusammen arbeiten - wir hatten die Nightshift (16:00-00:00Uhr) - und stellten erschrocken fest, dass bereits eineinhalb Monate unseres Australienaufenthaltes vergangen sind. Uns wurde klar, dass die Zeit schneller vergeht als wir anfangs dachten und dass ein Jahr eine viel zu kurze Zeit ist um ein so großes Land zu erforschen. Darum beschlossen wir noch in derselben Nacht unsere Zeit hier in Bundaberg um zwei Monate zu verlängern, um insgesamt drei Monate in der australischen Ernte mitzuhelfen. Damit erfüllen wir die Bedingungen für das Zweite Working – Holiday Visa, was uns ermöglicht, ein zweites Jahr an das jetzige zu hängen. Durch ein weiteres Jahr ist uns die Möglichkeit gegeben, Australien in aller Ruhe zu umrunden und alles zu besichtigen, so dass wir aus Zeitgründen auf nichts verzichten müssen.
Sicher kommt diese Entscheidung sehr überraschend und wird für den ein oder anderen nicht leicht zu nehmen sein, dennoch bitten wir euch dies zu akzeptieren. Denkt dran, auch das zweite Jahr wird schneller rumgehen als man denkt.
[29.08.09]

Am Rande

Am Rande fasst immer ein paar Sachen zusammen, die uns hier so aufgefallen sind.
So haben wir zum Beispiel gelernt Kartoffeln, Nudeln und Eier in der Mikrowelle zu zubereiten. Ja, auch wenn wir es anfangs nicht glauben wollten, es funktioniert doch tatsächlich und spart eine Menge Zeit. So brauchen Kartoffeln zum Beispiel zwischen sieben und zehn Minuten.
Musiktechnisch ist uns aufgefallen, dass hier im Radio so ziemlich immer diesselben Lieder gespielt werden, und das auch mehrmals am Tag. Wenn wir Nachtschicht haben, können wir davon ausgehen das Pink mit „Funhouse“ mindestens dreimal läuft, Greenday zweimal ebenso Black Eyed Peace und Kelly Clarkson. Das sind so die Lieder, die einfach zu oft kommen (es gibt noch zwei oder drei mehr nur wissen wir deren Namen nicht), die wir aber wohl immer mit Australien verbinden werden...

Mittwoch, 26. August 2009

Wo sind wir gerade?

Sicher hat jeder die kleine Australienkarte rechts gefunden :)
Dazu gibt es noch einiges zu sagen:
Denn nun sind wir 42 Tage in Australien und schon 1297.32 km gereist. Dabei haben wir Zehn verschieden Orte in Australien gesehen...also gesehen schon eine Menge mehr, aber in diesen Zehn (auf der Karte mit rosa Kästchen markiert) haben wir uns länger aufgehalten.
Zur Zeit sind wir noch in Bundaberg und arbeiten etwas und das vorraussichtlich bis zum 8. September, dann soll es weiter Richtung Norden gehen, mit hoffentlich weiteren Jobs in Bowen oder westlich von Cairns, wo wir uns dann das langersehnte Auto kaufen.

[27.08.09]

Dienstag, 25. August 2009

Melis 20. Geburtstag

Heute war der erste Tag, an dem wir wirklich glücklich waren nicht arbeiten zu müssen und so schauten wir gestern Abend noch einen Film, nach Filmende stellten wir überraschender Weise fest, dass es schon 0.22 Uhr war. So gratulierte Jana mir zum Geburtstag und ich öffnete Saras ersten Brief. Sie hatte uns vor dem Flug für jeden Monat einen Brief mitgegeben. An dieser Stelle danke an Sara und Jana hat mich ganz doll gedrückt! Zweimal, einmal von sich und dann für dich :)
Danach kam Jana mit einer Geschenketüte! Da war ich erstmal überrascht, erwartet hatte ich nichts weiter, weil wann hätte sie denn auch was besorgen sollen. Und noch mehr überrascht war ich, dass die drei Sachen darin in Geschenkpapier eingepackt waren, welches ich natürlich für ihren Geburtstag aufheben werde. Bekommen habe ich genau das, was ich noch brauchte und mir noch besorgen wollte, ein Buch über die Tierwelt hier, Klarlack und Lavendelseife. Echt toll, danke Jana!
Zum Frühstück gab es dann eine richtige cremige, bunte Geburtstagstorte (von Jana), die wir doch tatsächlich zu zweit geschafft haben :) das es uns danach nicht allzu gut ging, brauch ich wohl nicht extra erwähnen. Dann hab ich eine GeburtstagsSMS von Kim, unserer deutschen Mitbewohnerin bekommen, und dachte es würde die einzige SMS bleiben, weil ich niemand weiter meine Nummer gegeben hatte. Dann ging es in die Stadt und anschließend in einen Park hier, wo wir abends noch, weil bei PizzaHut Dienstags immer Pizzatag ist, Pizza gegessen haben...was für ein gesunder Tag :)

Dann rief noch meine Familie bei mir an und gratulierte mir, obwohl ich sie doch anrufen wollte.
Nunja, war immerhin eine Überraschung.
Als ich dann um 4.05 Uhr von einer weiteren SMS früh geweckt wurde, konnte ich es gar nicht glauben, weil mein Cousin Marcus mir auch noch eine SMS geschrieben hatte (in Deutschland kurz nach Acht Uhr abends), wahrscheinlich saßen alle bei Opa zum Geburtstag zusammen und die Situation sah wohl so aus, das Mama Marcus gut zugeredet hat, genau so stell ich mir das vor: „schreib doch deiner Cousine eine SMS.“ Weil woher hätte er sonst meine Nummer haben sollen?! ^^ jaja, mama :)
Also, danke für die vielen Glückwünsche....nächstes Jahr wird dann wieder zu Hause gefeiert, mit Opa zusammen und ganz viel Kuchen!



[25.08.09]

„Freie Tage“, Diebe und Grillen im Park

Die Ereignisse der letzten Tage (Mittwoch bis Montag) wollen wir etwas zusammenfassen. So waren wir in der Zeit viel zu wenig arbeiten und wurden beklaut, was -an dieser Stelle mal gesagt- zum ersten (und hoffentlich letzen) Mal vorkam, denn Gerüchten zufolge wurden wir ja schon ausgeraubt...
Mittwochabend stellten wir fest, dass unser Ladekabel für den Laptop sowie unser Adapter für die australischen Steckdosen verschwunden waren. Anstatt sauer zu werden oder ängstlich oder verzweifelt, oder was auch immer, fingen wir (mitten in der Nacht) an zu lachen und konnten auch nicht mehr aufhören, so machten wir zahlreiche Scherze über unsere Mitbewohner und deren Sachen und wer unsere Sachen denn genommen haben könnte... während alle anderen schliefen und wir weiter suchten und nichts fanden, kamen uns sogar schon die Tränen vor LACHEN... Jana war ein richtiger Sherlock Holmes, ihre Aussagen brachten mich (Meli) derart zum Lachen... so sagte Jana über den Adapter des Franzosen, der genauso aussah wie unser, und wie wir später feststellten auch unser war: „Der sieht aus wie unser, und eigentlich sah seiner auch anders aus...aber ich kann es nicht bezeugen!“ (die Betonung des Gesagten war einfach sagenhaft) und als wir eigentlich fertig waren mit Lachen meinte Jana auf ihrem Bett sitzend: „Warte mal...“ und ich dachte, sie wüsste wo die Geräte wären „...dein Verteiler!“ und griff schlagartig unters Bett um meinen Verteiler zu suchen (Ich, Jana, dachte nämlich der sei auch weg). Was für mich (Meli) einfach zu viel des Guten war...wie kann Jana in der beschissenen Situation an meinen Verteiler denken...und ich bekam wieder einen derartigen Lachanfall.... der Wahnsinn...Nunja so gingen wir ohne unsere Sachen schlafen und am nächsten Tag machte ich mich, da Jana arbeiten war, weiter auf die Suche nach den Geräten... mithilfe der Hostelangestellten und unseren Mitbewohnern fanden wir sie bei zwei Franzosen (einer in unserem Zimmer wohnend, der andere im Hostel) und bekamen sie auch zurück.
Für mich (Meli) war damit die ganze Sache erledigt, hab Jana noch fröhlich eine SMS geschrieben, dass wir die Sachen zurück hätten und sich alles geklärt hat. Nunja...nichts mit Happy End. Denn der eine der beiden Franzosen musste wegen dem Diebstahl das Hostel verlassen und lustig fanden die beiden das nicht. So suchten sie mich abends in der Stadt auf und „teilten“ mir mit, dass ich doch dem Hostelbesitzer klar machen sollte, dass es ein „Missverständnis“ sei... Nunja...die Geschichte endete so, dass nun beide Franzosen wegen der Geschehnisse das Hostel verlassen mussten, und so gab es doch noch ein Happy end und wir leben glücklich mit den fünf Spinnen hinter dem Bett -wie gut, dass ich (Meli) oben schlafe- im Hotsel weiter...wenn auch zur Zeit mit etwas wenig Arbeit, wodurch unser Tagesablauf sehr sehr unspektakulär ist: ausschlafen (halb Zwölf aufstehen), zum Pool gehen, nichts tun, lesen, Essen, Internet, Film schauen, schlafen gehen.... tja und mehr auch nicht.
Am Samstag ging es dann mit den Hostelleuten im Park grillen und wiedermal stellen wir fest, dass hier nur Iren und Deutsche sind :) Es war ein sehr lustiger Abend, welcher noch lustiger wurde, als alle „Cops“ riefen und in Panik gerieten als die Polizei kam... aber es ist nichts weiter passiert.
Heute mussten wir dann ganz spontan arbeiten gehen, nachdem wir uns Sonntagabend nicht auf der Jobliste für Montag fanden, sehr enttäuscht waren, und beschlossen uns am nächsten Tag beschweren zu gehen, wurden wir um dreiviertel Sieben von „Melanie“-Rufen geweckt. Nachdem wir dann wach waren, wurde uns gesagt, dass wir beide um halb Acht zum Arbeiten fertig sein sollen. Das war mal eine erfreuliche Nachricht und so ging es froh und munter, obwohl wir bloß 6h Schlaf hatten, zum Arbeiten für nur neuneinhalb Stunden... aber immerhin.
Unser Sechsmannzimmer verwandelt sich immer mehr in eine Müllgrube, und so zehn Prozent tragen Jana und ich langsam auch dazu bei. Denn um etwas wegzuwerfen, stehen wir nicht mehr auf, sondern werfen vom Bett aus alles mögliche in Richtung Papierkorb, dass wir dabei nicht „immer“ treffen kann sich ja jeder denken... :) Auch unsere Betten kann man nicht wirklich als BETTEN bezichenen. Denn so benutzen wir Janas Bett als Küche, Wohnzimmer und machen alles mögliche drauf, ich (Meli) leg auch gern meine Sachen drauf zusammen, nachdem ich alles ausgebreitet habe und in meinem Bett selbst schläft meine Kamera, Waschtasche, Kosmetiktasche, Klamotten, Bücher und Tüte mit Reisetagebuch, Briefumschlägen und Australienbuch.
Zum Schluss möchte ich noch anmerken, dass niemand, meinen Namen aussprechen kann, und damit meine ich nicht meinen Nachnahmen, wie es sonst der Fall ist, sondern meinen Vornamen, so werde ich des Öffteren wegen der Aussprache gefragt oder für Melano gehalten, wenn sie es doch schaffen Melanie zu sagen kommt: Meláhnie raus.

[24.08.09]

Sonntag, 16. August 2009

Meli: „Freier Tag“

Ja Sonntag war ja mein „freier“ Tag... so hieß es noch Samstag... doch wie ich nach dem Duschen und ausgiebigem Schlafen erfuhr, sollte ich ab 15Uhr arbeiten. Und so löste ich Jana in der Fabrik so zu sagen ab... und das bis nur kurz nach Zehn. Heute siehts nämlich so aus, dass ich bis um 24 Uhr arbeiten werde, und das vorraussichtlich die ganze Woche, und Jana vormittags. Das heißt wir sehen uns in der Fabrik, wenn ich ankomme und sie geht und das war es auch schon, weil wenn ich ankomme schläft sie bereits, und wenn sie aufsteht schlafe ich noch...
Mal schauen wie lange das so geht...
So gibt es wenig zu berichten, da sich die Aufgaben nicht groß ändern, obwohl doch, gestern hatte ich die „einfachere“ Aufgabe an der Maschine, die die Tomaten verpackt zu stehen und zu sortieren, nur macht man da so wenig, dass die Zeit noch langsamer vergeht... und so konnte ich später glücklicherweise zum handpacking wechseln.

Jana: Der erste Job

Von meinem ersten Arbeitstag erfuhr ich am Mittwochabend. Das ganze läuft jeden Abend gleich ab... Es hängt eine Liste aus und wenn man dadrauf seinen Namen entdeckt, muss man am nächsten Tag arbeiten.
Noch etwas ungewohnt früh, stand ich also am Donnerstag um 05.50 Uhr auf und eine halbe Stunde später ging es mit einem Kleinbus auf zur Arbeit. Angekommen in der Fabrik, wurden blaue Gummihandschuhe angezogen und ich bekam ein Fließband zugewiesen. Los ging es also mit der Arbeit! Der Ablauf ist immer gleich. Mithilfe eines Pedals bewegt man das Fließband, auf dem viele kleine Cocktailtomaten (gelbe oder rote) liegen, weiter. Man stellt einige Plastikschalen offen vor sich auf das Fließband, dann nimmt man ca 12 Tomaten und packt sie in die Schalen. Dabei muss man gucken, dass die Tomaten keine Risse haben, grün sind oder eine komische Form haben. Sollte das der Fall sein, dann landen diese im Eimer neben einem.
Anschließend werden die gefüllten Schalen zugeklappt und in einen Karton gepackt. Ich war erstaunt, dass das ganze schon nach kurzer Zeit so schnell ging, so als hätte man die letzten Jahre nichts anderes gemacht.
DAS ist dann die Beschäftigung für die nächsten 11 Stunden. Zwischendurch ist dreimal für jeweils eine viertel Stunde Pause. Diese ist auch nötig, denn das ganze geht ziemlich auf die Beine und auf den Rücken, da man die ganze Zeit steht. Am Abend war ich so erschöpft, dass ich recht zeitig ins Bett ging, weil ich am nächsten Tag wieder arbeiten musste.
Am Freitag, unserem gemeinsamen Arbeitstag, zog ich das große Los und bekam den wohl härtesten Job in der Fabrik (eigentlich Männerarbeit)... Da die Tomaten ja auch irgendwie auf das Fließband gelangen mussten, schöpfte ich mithilfe eines 12l Eimers Tomaten aus einem großen Kasten. Dafür rammte ich den Eimer in den Tomatenberg, einerseits mit viel Schwung, damit genügend Tomaten in den Eimer gelangten, andererseits auch wieder vorsichtig damit nicht so viele Tomaten zermatscht wurden. Anschließend wurde der Eimer auf dem Fließband ausgeschüttet und es ging wieder von vorn los. Ganze 3 Stunden war ich beschäftigt, 5 bzw auch gerne mal 10 Fließbänder damit zu versorgen, dann wurde glücklicherweise gewechselt und ich durfte wieder Tomaten verpacken ;) Nach elf Stunden Arbeit, essen und duschen war der Tag dann auch schon wieder rum, und ich freute mich auf mein Bett. Glücklicherweise hatte ich am nächsten Tag frei. Nach dem Ausschlafen (zwischenzeitlich um 04.50uhr unterbrochen, weil ich Meli wecken wollte) ging es in die Stadt. Ich kaufte Brotbüchsen für die Arbeit und für den Rest des Tages genoss ich das schöne Wetter (26°C) am Pool. Nach einem abendlichen MCDonalds – Besuch mit Meli (natürlich nur wegen des Internets ;)), ging es dann auch schon wieder gegen 22uhr ins Bett..
Doch die Nacht war wiedermal recht unruhig. Vor unserem Zimmer rannten die ganze Zeit Leute herum, unser Mitbewohner fiel aus seinem Bett, nachdem er gegen 2Uhr an die Tür klopfte, weil er seine Karte vergessen hatte. Ich machte ihm im Halbschlaf auf, durfte aber wenige Minuten später wieder aufstehen, weil er vergessen hatte diese zuzumachen. ... Nunja also wurde ich heute um 04:45 von meinem Handy geweckt. (Meli durfte glücklicherweise weiterschlafen). Nach einem kurzen Frühstück ging es dann auch schon 05.25Uhr auf zur Arbeit, die wir mit etwas Verspätung ereichten, weil es ziemlich neblig war.
Dieses mal war es nicht ganz so anstrengend die ganze Zeit am Fließband zu stehen, auch wenn die Zeit manchmal nicht vergehen wollte. Erstaunt war ich als um 15Uhr plötzlich Meli vor mir stand und verkündete, dass sie jetzt arbeiten muss. Noch überraschender war es, dass ich somit Schluss hatte (eigentlich ging ich von 17uhr aus) und ins Hostel fahren durfte.So verging auch der dritte Arbeitstag. Innerhalb von drei Tagen habe ich nun schon 32 Stunden gearbeitet. Wer weis, vielleicht kommen wir ja auf ne 70h- wenn nicht sogar 80h-Woche :P
Ob ich morgen arbeiten muss, steht noch nicht fest, Meli wird es garantiert nicht müssen, denn sie ist ja jetzt noch arbeiten. Das ganze wird wohl bis 24Uhr gehe...

Meli: Feiern und Arbeiten



Da Jana und ich im Moment die Tage etwas unterschiedlich erleben, auf Grund unserer Arbeitseinteilung, werden wir ab und zu je nach Lust und Laune auch mal „getrennte“ Blogs schreiben.
Seit Dienstagabend sind wir in Bundaberg und da Jana für Donnerstag zum Arbeiten eingeteilt wurde und ich nur auf der Standby (Ersatzliste) stand, und nicht arbeiten musste, hatte ich Donnerstag einen ungewollt „freien“ Tag. Ich schlief aus, duschte ungewöhnlich lange und machte mich allein auf in die Stadt, was recht seltsam und ungewohnt war, nachdem wir dreieinhalb Wochen ständig zusammen waren und jegliche Gedanken ausgetauscht haben, so jedoch spielten sich die Gespräche maximal im Kopf ab :). Am Abend bin ich dann mit einigen Leuten aus unserem Hostel ins Central gegangen, wo wir etwas gefeiert haben. Jana war von ihrem ersten Zwölfstunden-Arbeitstag zu erschöpft, um noch irgendetwas zu unternehmen.
Im Central wurden wir draussen von einem Sänger mit Gitarre unterhalten, was wirklich sehr nett war und drinnen wurde Musik zum Tanzen gespielt... mein erster Abend in einem australischen „Club“. Geplant war, dass wir spätestens um 23 Uhr wieder daheim sind, weil am Freitag mein erster Arbeitstag sein sollte, welcher um 5.45Uhr beginnen sollte... Nun ja, geklappt hat das nicht ganz. Im Bett war ich dann 0.45 Uhr... Um 5.40 Uhr ging dann plötzlich der Feueralarm los, da wir nichts damit anzufangen wussten, blieben wir einfach nach der Feststellung in unserem Zimmer „Ah das ist der Feueralram...“ liegen, dann hörte er auch schon wieder auf und um 5.45 Uhr klingelte überflüssiger Weise unser Wecker. Dann ging es mit dem Kleintransporter zur Fabrik, wo wir froh und munter 12 Stunden lang Tomaten sortierten und einpackten. Und wieder habe ich was Neues an dem Tag gelernt: Red Cherry Tomatoes müssen nicht unbedingt rot sein. Sonst kann man bei dieser stumpfsinnigen Arbeit nicht viel lernen. Alle drei Stunden wurde ein Pause gemacht und sonst gepackt.
Am Abend habe ich dann die glückliche Nachricht gelesen, dass ich Samstag wieder arbeite, was wirklich erfreulich ist, nur die Zeit war etwas schockierend: 4.40 Uhr musste ich nämlich aufstehen... und aufstehen so früh am morgen fällt mir nicht besonders einfach. Zumal ich gern den Wecker ausschalte und weiterschlafe. So hat Jana vorgeschlagen sich selbst einen Wecker zu stellen um zu schauen, ob ich dann wach bin :) Sehr nett, kann ich nur sagen. Nachdem ich Freitagabend dann wieder um halb eins auf Grund von Einschlafstörungen erst schlafen konnte und um 1.20 Uhr von schreienden Mädchen auf dem Flur zwischenzeitlich geweckt wurde, bin ich -ohne meinen Wecker zu überhören- beim ersten Mal klingeln aufgestanden...und ich hab nicht einmal den Wecker verstellt (wer mich kennt, sollte wissen, dass sowas in den letzten 5 oder 6 Jahren nicht mehr vorkam).So hatte ich heute wieder einen erlebnisreichen Arbeitstag mit vielen Tomaten und habe festgestellt, das zertrampelte Tomaten auf dem Boden ziemlich rutschig sein können.
Aber immerhin war es heute nicht ganz so „windig“ wie gestern in der Fabrik... :) Irgendwie sind nämlich 90% der Tomaten, die in den Abfalleimer rechts neben mir unter dem Fließband landen sollten stattdessen auf meinen Füßen gelandet... Hm...heute nicht so...ich denke nur noch 60%... :)
Das wars auch schon, morgen habe ich einen freien Sonntag, an welchem Jana früh um 4.40 Uhr aufstehen muss... Hm...werden wohl meine Gespräche wieder nur im Kopf ablaufen müssen... ^^

Mittwoch, 12. August 2009

Arbeitsantrag und Kämpfende Kängurus

Heute haben wir unsere Arbeitsunterlagen für das Workinghostel fertig gemacht und abgegeben, daher hoffen wir nachher auf der Arbeitsliste für morgen zu stehen. Denn hier ist so, dass man am Abend vorher erfährt, wo und wann (wenn überhaupt) man arbeiten geht.
Laut Arbeitsliste geht Jana morgen um 6.30Uhr irgendwo arbeiten und ich (Meli) bin auf der Standbyliste, das heißt es bleibt noch offen...
Nachmittag haben wir uns die Umgebung angeschaut, darunter einige Parkanlagen. Nachdem wir wiedermal „lost“ gegangen sind (zum dritten Mal seit unserer Zeit in Australien) , wurden wir von einigen ansässigen, hilfsbereiten, playboyliebenden Menschen zurück ins Zentrum der Stadt gebracht und wurden freundlicher Weise genau zu unserem Zielort mit den Kängurus gebracht. Ein Minizoo einfach so in der Stadt, kaum zu glauben. Zu sehen gab es noch zahlreiche Vögel, Emus und Strausse und Pfaue. Das spannenste waren die kleinen Wallabys, da zwei von ihnen heftig anfingen miteinander zu kämpfen (ein Video gibt es dazu auch) und ein anderes ein Babywallaby im Beutel hatte. Neu war für uns, dass der Beutel nur ein Loch im Bauch ist und nicht wie „bekannterweise“ (aus zahlreichen Trickfilmen) eine aufgenährte Tasche... :) Haben wir ja wieder was gelernt :)
Achja es gibt Neuigkeiten. Wir wurden heut zu Geschwistern gemacht, seht selbst :)
[12.08.09]

Mutproben im Bus und Kakerlaken im Bett...

Nachdem wir um halb Zehn heute morgen ausgecheckt haben ging es mit Greyhound Richtung Childers. Dort angekommen, stellten wir fest, dass es nicht viel in dem Ort gibt und wussten auch nicht wo wir hin sollten. Nachdem wir den Busfahrer fragten, wo wir den nächsten Bus buchen können oder wo ein Hostel ist, war er schon etwas schockiert, dass wir uns noch nicht gekümmert hatten... tja, vor zwei Wochen hätten wir alles vorher organisiert, aber nun... ja mit der Zeit geht man das halt etwas ruhiger an :)
Und so machten wir uns auf den Weg zum Touristeninformationszentrum... um von dort aus das einzige Hostel anzurufen. Die Leute holten uns dann auch ab und sagten uns, das Arbeit wahrscheinlich (wenn überhaupt) erst in der nächsten Woche (aber auch nur vielleicht) verfügbar sei.. das wir aber nur wochenweise buchen konnten, war uns das alles zu unsicher und wir machten uns auf den Weg zurück in die „Stadt“ um dort den nächsten Greyhoundbus nach Bundaberg zu buchen, weil wir dort auf mehr Arbeit hofften. Zwischenzeitlich waren wir in Childers Bibliothek und dann ging es zum Bus. Die halbe Stunde Warten wurde durch die pfeifenden und winkenden Autofahrer recht unterhaltsam :)
Nachdem der Busfahrer uns entgegengetorkelt kam, meinte Jana nur: „Oh Gott der ist voll.“, was NATÜRLICH nicht auf den Fahrer sondern den Bus bezogen war, aber gottseidank war er nicht voll. Mit dem Bus ging es dann nach Bundaberg, wo wir die günstige Gelegenheit in der Pause nutzen als alle draussen waren um ein Foto auf einem australischen Busfahrersitz zu machen :)
In Bundaberg liefen wir dann eine Viertelstunde zum Hostel, über welches wir schon im Internet einiges gelesen hatten, nur nicht, dass die Reception nur bis halb Sechs auf hat. Tja und so ging es weiter mit Gepäck durch Bundaberg... abends um Acht... bis wir eine Französin nach einem Hostel fragten, weil die Hostel, die wir so sahen, nicht so „gut“
aussahen. Schließlich kamen wir zum Cellbeackpackers, was schon ok ist, weil es ein Arbeiterhostel ist, und wir auf gute Arbeit hoffen...



Also wir ankamen, bekamen wir gleich ein Begrüßung Cola Rum, was schwierig war, da wir unsere ganzen Gepäckstücke mit uns rumtrugen... Nach weiteren Rufen der Leute an der Bar, gingen wir mit dem Gedanken unser Job hängt davon ab, auf sie zu, als ich (Meli) dann die Freigetränke für Jana und mich ablehnte weil wir ja wieter wollten, meinte Jana nur,“das war der Job“... aber sicher bekommen wir dennoch einen ;)
Abgesehen von den Kakerlaken im Bett und im Zimmer und in der Küche ist es wirklich ok, damit wollen wir Leben, weil wir uns immer das Geld vor Augen halten wollen... und das ist nicht so einfach, wenn man anstatt des Geldes ständig die schäbigen Viecher vor Augen hat... und anstatt nach Papa oder Paul oder diversen anderen Leuten zu rufen, müssen wir uns wohl selbst helfen...
Nach einigen Erfahrungsberichten von Deutschen über die hierige „Arbeitsverhältnisse“ machten wir uns auf den Weg in die „Stadt“, was hier nicht ganz ungefährlich sein soll...
Naja, letztendlich ist ja nichts passiert :) Morgen hoffen wir dann auf einen guten Job, bzw. Neuigkeiten über unseren zukünftigen Job.

Dienstag, 11. August 2009

Hervey Bay und Fraser Island

Nach der Busfahrt kamen wir Samstag in Hervey Bay an, und haben uns spontan telefonisch ein Hostel gesucht. Nach anfänglichen Absagen fanden wir dann ein Hostel, welches in der Lage war uns von der Centro Station abzuholen. So zogen wir Samstagabend in ein Zehnbetten – Girlsroom ein. Am selben Abend, gingen wir noch durch Hervey Bay um festzustellen, dass es nicht viel zu sehen gab, außer einer Parkanlage mit Sportgeräten wie im Fitnesscenter. Nachdem wir uns eine Kugel Eis geholt hatten, turnten wir auf einigen Geräten rum. Einige Minuten später gesellte sich so ein zu groß geratenes Nagetier zu uns. Es huschte hinter mir (Meli) vorbei und sprang an einen Baum und blieb dort in nächster Nähe sitzen. Um es Jana zu zeigen, obwohl ich dachte, sie hätte es gesehen, sagte ich: „Da!“ und Jana: „Wo?“, ich dann wieder „Da“ und Jana wieder „Wo“ und das ganze zog sich noch ein bisschen hin, bis ich ergänzte, „Da, am Baum“ und sie sah das nette Tierchen. Jana nahm dann all ihren Mut zusammen und ging mit ihrer Kamera auf das Nagetier zu und machte aus sicherer Entfernung ein Foto. Das war wieder ein Erlebnis.
Am nächsten Tag ging es zu McDonaldsl. :) Ja damit können wir schon einen ganzen Tag verbringen. Wir machten uns um 11 Uhr auf den Weg, die Küste entlang, um Internet zu haben. Da wir nach einem neuen Hostel suchen wollten und sehen wollten, ob eine der von uns angeschriebenen Farmen geantwortet hat. Beides blieb erfolglos. Nach einer Stunde Wanderung durch Hervey Bay, kamen wir an, suchten und versuchten einen Bus zurück zu finden, was mit dem schwerlesbaren Busfahrplan nicht so einfach war. Schließlich schafften wir es den einzigen Bus am Sonntagnachmittag zu bekommen und fuhren zum Hostel zurück, wo wir unsere Fraser Island Tour für den nächsten Tag buchten.
So wurden wir Montag um 7.25 Uhr vom Hostel abgeholt und fuhren 45 Minuten mit der Fähre nach Fraser Island. Dort wurde die große Gruppe in kleiner Gruppen aufgeteilt und wir fuhren mit einer Mischung aus Jeep und Bus über die Insel. Die Fahrten zu den unterschiedlichen Orten auf der Insel waren oft sehr lang, aber unser Tourgide und zugleich Busfahrer hielt uns mit zahlreichen Informationen über die Insel bei Laune. Die Fahrten selbst waren sehr abenteuerlich und spannend, weil wir durchgehend auf Sand fuhren und später am Strand lang, teils sogar über Felsen und durchs Meer. Des öfteren neigte sich der Bus so sehr zur Seite, dass wir dachte wir kippen um. Seitdem erscheinen uns alle anderen Busfahrten sehr sehr langweilig....
Auf der Insel ging es zunächst in ein Regenwaldgebiet, welches einfach nur wunderschön war, und wo ein Bach durchführte, bei dem wir dachten er sei ausgetrocknet, weil das Wasser so klar war, dass wir es nicht sahen. Nach zahlreichen Warnungen vor den Dingos und Regeln, wenn wir welche sehen, ging es zum Lake McKenzie, dem See mit dem saubersten Wasser der Welt. Es war unglaublich wie klar, ja sogar durchsichtig, das Wasser war. Das ganze konnte man gut mit einem riesigen Pool vergleichen. Anschließend ging es zum Mahone Schiffswrack ans Meer, in welchem wir auf Grund der Haie und gefährlichen Quallen nicht schwimmen durften, geschweige denn mit den Füßen in der Brandung langlaufen... wobei die Fischer bis zu den Knien im Wasser standen. Nach dem Wrack ging es zu Kreidefelsen (Pinnacles) und anschließend zum Eli Creek. Alles in alles war es ein wunderschöner Ausflug, der sich wirklich gelohnt hat.

[11.08.09]

Montag, 10. August 2009

VIDEO Fraser Island

Jetzt gerade sitzen wir in Childers, wo wir eigentlich auf Arbeit gehofft haben. Weil es hier aber schlecht aussieht und in diesem Ort wirklich nichts los ist, werden wir weiter nach Bundaberg fahren und dort nach Arbeit suchen, auch wenn es dort ebenso schlecht aussieht und bis September wohl keine Arbeiter gebraucht werden.

Im oberen Video seht ihr den Lake MCKenzie auf Fraser Island, mit dem saubersten Wasser der Welt! :) Der Blog dazu folgt in den nächsten Tagen.

Vorgeschmack auf Fraser Island


okay jetzt dürft ihr wirklich neidisch sein!! :)
ein kleiner Vorgeschmack von unserem heutigen Tag auf Fraser Island.
Fotos gibts hier und der blog folgt morgen :)

Samstag, 8. August 2009

Begegnung mit Fat Man und wie wir zu unserm ersten Haus gekommen sind...

Nach zwei Tagen der Verzweiflung und den Tränen nahe, sitzen wir nun im Zug von Caboolture nach Maryborough (Geburtsstadt des Mary Poppins Autoren) um dort in einen Bus nach Hervey Bay umzusteigen.
Am vergangen Donnerstag kamen wir nach Caboolture um, wie telefonisch abgesprochen, auf einer Farm zu arbeiten. Nach langem Hin und Her und unzähligem Auf- und Ablaufen der FRANK STREET um das dortige „Hostel“ zu suchen (wo es aber laut Anwohner keines gab), kamen wir zu Fat Man... derjenige, der uns den Farmjob versprochen hatte.
Nachdem wir für zwei Wochen ein „Hostel“ bezahlt und unsern Pass zum Kopieren weggeben hatten, wurden wir in ein schäbiges Zimmer in einem noch schäbigeren Haus gebracht, auf Einzelheiten möchte ich jetzt gar nicht mehr ein gehen.... es war ein dreckiges Loch...mit heruntergerissener Gardine und halben Schränken, schimmelndem Bad und... ach nein, ich wollte ja nicht drauf eingehen! Nach langem Überlegen, wollten wir unsere Sachen packen und zurück zu Fat Man, um unser Geld zurück zu verlangen, weil Arbeit hatten wir auch keine bekommen, nur Telefonnummern, von vier Farmen und ansässige Shops, bei denen wir in zahlreichen Telefonaten gesagt bekamen, dass in nächster Zeit keine Arbeiter gebraucht werden. Als Jana auch noch feststellte, dass wir auch unsere Pässe nicht zurück bekommen hatten, was es endgültig vorbei, und wir gingen zurück zu Fat Man um unser Geld zurück zu verlangen. Er erwiderte jedoch nur etwas von über 50 Farmen in der Umgebung und so vielen Arbeitsstellen, nachdem wir auch noch sagten, das unser Zimmer dreckig sei, fing er mit seinem „brandneuem“ Haus an. Schliesslich wurden wir in ein wirklich brandneues Haus gefahren, was zwar etwas ausserhalb lag, aber sonst einfach wunderbar war. Mit uns wohnten noch zwei Engländer in dem Haus, die vier Tage die Woche auf einer Erdbeerfarm arbeiteten und diesen Platz durch Zufall einen gefunden hatten. Mit einer Arbeitsstelle wäre das Haus ideal gewesen! Wir hatten ein Zweierzimmer, mit Bad und begehbaren Kleiderschrank, in der Küche war ein Geschirrspüler, wir hatten einen eigenen Kühlschrank und Vorratsschrank, eine Waschmaschine war auch vorhanden und im Wohnzimmer ein Fernseher mit DVD Player... aller wäre perfekt gewesen...wenn da nicht erstens dieser, schon der Polizei bekannte Mann wäre, der auch mal nachts ins Haus kommt um zu kontrollieren, dass keine Gäste dort sind (wie wir von den 2 Engländern erfahren haben), und wir zweitens, eine Arbeit hätten. Nachdem wir heute vormittag weitere Farmen erfolglos anriefen, wurden wir mit unserem Gepäck von unserem Mitbewohner netterweise zu Fat Man gefahren. Dort holten wir uns unser Geld für die zweite Woche zurück. Als wir dann an der Bushaltestelle auf einen Bus zum Bahnhof warteten, fuhr hupend ein Auto vorbei und hielt ein paar Meter weiter an, um dann die paar Meter bis zu uns auf der Busspur wieder zurückzufahren. Wie sich rausstellte war es erneut unser Mitbewohner, der nun auf dem Weg zum Bahnhof war. Wiedermal hatten wir Riesenglück und er nahm uns mit zum Banhof :)
Wer hätte vor zwei Tagen gedacht, dass wir diesen schlechten Ort doch mit so vielen guten Erinnerungen hinter uns lassen ....













[08.08.2009]

Überflutetes Hostel in Brisbane

Nachdem wir uns von dem Schock (durch die Kakerlake ausgelöst) erholt hatten, ließen wir Surfers Paradise hinter uns und es ging mit dem Bus weiter nach Brisbane. Dort suchten wir uns am Bahnhof spontan ein Hostel und wir landeten in einem 6Mann Zimmer. Die 4 Tage in Brisbane verbrachten wir mit der Jobsuche im Internet (durch kostenloses WLAN von MCDONALDS), Shoppen, einem Kinobesuch (Drag Me To Hell) und DVDs gucken im Fernsehraum unseres Hostels (mit Kinoflair durch gemütliche Sofas und Riesenbildschirm mit Dolby Surround).
Das besondere an einem Nachmittag war, das wir uns ein Eis bei „Cold Rock“ gekauft hatten. Wobei die Beschreibung „ein Eis“ etwas unpassend ist, wer Subway kennt, kann sich das eventuell vorstellen. Zunächst sucht man sich von unzähligen Eis und Sorbetsorten eine aus (was bei der Auswahl nicht einfach war, besonders nicht für mich (Meli), weil ich immer so entscheidungsfreudig bin :).) Nachdem man sich entschieden hat, sucht man sich eine Süssigkeit aus, von M&Ms über die verschiedensten Gummibärchen hin zu Keksen und Kuchen , Nutella, Nerds, Traubenzucker, verschiedene Soßen und Streussel oder Fruchtstückchen... einfach nur der Wahnsinn... anschließend wird beides gut verknetet und dann in ein Becher gefüllt und DANN GEGESSEN!!!!













Am letzten Abend war es wieder Zeit um Wäsche zu waschen und wir brachten etwas zustande, was nur wieder uns passieren konnte... die beiden Waschmaschinen waren abgelaufen und das Resultat war eine überflutete Waschküche. Wir bemerkten, dass dies wohl an einer „unserer“ Waschmaschinen lag, deshalb beeilten wir uns also die Wäsche in den trockner zu hauen. Als wir damit schließlich fertig waren, sahen wir das an einer der benutzten Waschmaschinen ein Schild hing, dass diese zurzeit außer Betrieb sei, und nicht benutzt werden darf! Daher kam also das viele Wasser ;) Glücklicherweise haben wir bis heute noch keinen Ärger vom Hostel bekommen, trotz Überwachungskamera! :P
In der letzten Nacht bekamen wir nicht viel Schlaf. Das lag aber nicht, wie meist sonst in den vergangenen Nächten, an der Kälte. Nein! Diesmal waren 2 Chinesen schuld, die extrem laut schnarchten, so laut, dass ich (Jana) sie sogar trotz ipod hörte. Es war schrecklich!! (und gleichzeitig auch irgendwie verblüffend, denn nach jedem kleinen Geräusch, folgte ein Aussetzer...wenn auch nur für wenige Sekunden^^)









Gecko in einem Park in Brisbane






[07.08.09]

Montag, 3. August 2009

Brisbane

Zur Zeit sind wir in Brisbane, und suchen nach Arbeit auf einer Farm nördlich oder westlich von Brisbane. Auf der Reise von Byron Bay nach Brisbane haben wir einen Zwischenstop in Surfers Paradise gemacht und die schlimmste Nacht unserer derzeitigen Zeit in Australien erlebt. Mit einen kleine Kakerlake am Abend im Zimmer, merkwürdige Geräusche aus der Bettmatratze und das öftere Anmachen des Lichtes vorm Einschlafen begingen wir eine Alptraumreiche Nacht... das Schnarchen unserer Mitbewohnerin, war dabei noch das geringste Problem.


Nach mehrmaligen Rufen nach PAPA und PAUL, die aber unerhört blieben, wurde das Motto der Nacht: "Ich seh die Kakerlaken nicht, die Kakerlaken sehen mich nicht!"...

Der Ekel nahm am morgen kein Ende als eine dreimal so große Kakerlake wie die vom Abend zuvor, im Bad auf dem Rücken lag... doch tot (wie wir dachten war sie nicht), denn sie fing an zu zappeln und schaffte es tatsächlich sich umzudrehen und weiter zu laufen...

Wir nahmen entsetzt unsere Sachen, warfen sie aus dem Zimmer und packten draussen im Vorhof ein!

[03.08.09]

Sonntag, 2. August 2009

VIDEO Fledermäuse

Auf unserm Weg durch den Kooloongbung Creek Nature Park in Port Macquarie haben wir neben 3 Koalabären, auch viele Fledermäuse in den Bäumen hängen sehen. Als sie aufgescheucht wurden, sind sie wild umher geflogen und waren unheimlich laut.

Samstag, 1. August 2009

VIDEO das mysteriöse Blatt

Auf dem Weg durch Port Macquarie sind wir auf dieses Blatt gestoßen. Zur Erklärung: der Wind hat nicht geweht, und auch sonst war kein Tier an dem Blatt zu sehen. Aber seht selbst ...

Je länger man sich das Video anschaut, desto lustiger wirds :)